Jihad Hojeily

Ein 12jähriger libanesischer Junger verklagt seine Eltern wegen Vernachlässigung.

Caramel

— Sukkar banat

Der farbenfrohe Erstlingsfilm von Regisseurin und Hauptdarstellerin Nadine Labaki um fünf Frauen und den von Situationskomik getragenen Kampf mit ihren Vorstellungen von Emanzipation.

Ein staubiges Kaff irgendwo im Libanon. Schon ewig leben Christen und Moslems hier Tür an Tür und genauso lange kommt es immer wieder zu Konflikten, vor allem zwischen den Männern. Den Grund für das idiotische Hauen und Stechen wissen sie meist selbst nicht mehr so genau - und davon haben ihre Frauen endgültig die Nase voll! Was aber tun? Da Testosteron das Einsichtsvermögen stark herabzusetzen scheint, ist mit weiblicher Logik nicht viel auszurichten. Und so hecken die Dörflerinnen gemeinsam allerhand unorthodoxe Aktionen aus, in denen der einzige Fernseher des Dorfes, eine ukrainische Table-Dance-Gruppe und selbstgebackene Haschkekse tragende Rollen spielen. Fantasie und Entschlossenheit des konspirativen Treibens kennen bald kaum noch Grenzen und zeigen durchaus ihre Wirkung.

Der zwölfjährige Zain ist nicht auf den Mund gefallen. Statt wie andere Kinder zur Schule zu gehen, muss Zain – als Sohn einer kinderreichen Familie aus ärmsten Verhältnissen in Beirut – bereits täglich Geld nach Hause bringen. Als seine Eltern die jüngere Schwester Sahar an ihren Vermieter verkaufen, hat Zain endgültig genug: Er rennt von zu Hause fort. In einem Freizeitpark trifft er auf die Äthiopierin Rahil, die dort illegal als Putzkraft arbeitet. Zain bietet sich als Babysitter für ihren einjährigen Sohn an. Einige Wochen und viele genauso dramatische wie unvergessliche Erlebnisse später beschliesst Zain, seine Eltern vor Gericht zu verklagen...

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