Jürgen Mikol

Das war ein Hitler-Gag zu viel: Der Komiker und Parodist Hans Zeisig muss 1938 mit falschen Papieren aus Nazi-Berlin fliehen. Eigentlich träumt er von Hollywood, doch dann landet er in Moskau und gerät in das berüchtigte Exilantenhotel LUX. Es ist der Zufluchtsort kommunistischer Funktionäre aus aller Welt und insbesondere aus Deutschland. Der sowjetische Geheimdienst verwechselt Zeisig mit dem abtrünnigen Leibastrologen Adolf Hitlers. So gerät der unpolitische Entertainer zwischen die Fronten blutiger Intrigen in Stalins Machtapparat. Zu seiner Überraschung trifft Zeisig im LUX auch seinen früheren Bühnenpartner Siggi Meyer und die niederländische Untergrundkämpferin Frida wieder, die beide fest an das Gute im Kommunismus glauben. Für die drei Freunde beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod.

Was nicht passt, wird passend gemacht

— Was nicht passt, wird passend gemacht

Das Ruhrgebiet. Heute. Zwei Baustellen in einem Neubaugebiet, direkt nebeneinander, zwei konkurrierende Bauunternehmen, die von zwei zerstrittenen Brüdern geführt werden. Während die Firma Wiesenkamp Hoch&Tief gut organsiert und mit modernster Ausrüstung eine geschmacklose Villa hochzieht, baut auf dem Nachbargrundstück Werner Wiesenkamp Bau mit traditioneller Improvisationstechnik, frei nach dem Motto des Vorarbeiters Horst: Wat nich’ passt, wird passend gemacht!

Hanna Herzog ist eine attraktive Frau, die mitten im Leben steht. Nachdem Hanna in ihrem Job gemobbt wird, zieht sie Konsequenzen und läuft zu ungeahnter Größe auf. Seit dem Tod ihres Mannes lebt die Mittfünfzigerin alleine in einer großzügigen Eigentumswohnung. Mit ihrem Nachbarn Jonathan Engelhard, Lektor eines Verlages für Unterhaltungsliteratur, der seinen Frust mit ständig wechselnden jungen Freundinnen kompensiert, kann sie wunderbar gelegentlich aufkommenden Frust weglachen. Zum Beispiel über ihre Tochter Astrid, eine nicht praktizierende Rechtsanwältin, die reich verheiratet ihrer Mutter so fremd geworden ist, dass sie schier verzweifeln könnte. Vor allen Dingen immer dann, wenn es um die Erziehung der zweijährigen Elina geht, die von ihrer Mutter nach allen Regeln der Kunst frühgefördert wird.

Saufen, Prügeln, Sex und Fußballspielen - am Samstag haben die Menschen in der Nordkurve nur ihr Vergnügen im Kopf. Es geht um Lust um jeden Preis, um Kampf mit allen Mitteln, um Intrige, Betrug und Erpressung. Schließlich findet am Nachmittag das alles entscheidende Spiel statt, und 40.000 wollen dabei sein. Jeder bereitet sich auf seine Art darauf vor, jeder will den Deal seines Lebens machen. Ersatzspieler Niebitsch wartet sehnsüchtig auf seinen Auftritt. Spielervermittler Roland F. Beyer versucht, das ganz große Ding einzufädeln. Der Verein steht vor dem finanziellen Ruin. Präsident Vischering denkt nur an die Einladung ins „Aktuelle Sportstudio“. Und Gottschalk beginnt, sich systematisch zu betrinken. Am Ende steht fest: Herbergers Weisheit „Das Spiel dauert 90 Minuten“ ist falsch. Das Spiel dauert den ganzen Tag und das jeden Samstag...

Atze wohnt mit seiner ihn anhimmelnden blond-naiven Freundin „Biene“ in Essen-Kray und betreibt einen Kiosk, der sich direkt vor seiner Wohnung befindet. Obwohl Atze seine Aushilfe Murat Günaydin schlecht bezahlt und ihn immer wieder die Drecksarbeit machen lässt, ist er mit ihm recht gut befreundet. Zu seinen Stammgästen gehören Bodybuilder Harry Möller, der regelmäßig seine Freundin betrügt, Polizist Viktor Schimanek welcher Atze regelmäßig aus der Patsche hilft und dafür sorgt, dass dessen Ordnungswidrigkeiten nicht weiter verfolgt werden sowie Atzes cholerischer Vermieter Richard „Pläte“ Plattmann

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