Kristine Thorp

26. November 1942: Auf Befehl der deutschen Besatzungsmacht startet eine groß angelegte Polizeiaktion in ganz Norwegen: Jüdische Frauen, Männer, Kinder und Alte sollen an diesem Tag verhaftet und deportiert werden. Bereits einen Monat zuvor hatte die Osloer Polizei fast alle jüdischen Männer über 15 Jahre festgenommen und im Internierungslager Berg gesammelt. Im Morgengrauen des 26. November werden sie geweckt und in Viehwaggons abtransportiert. Juden aus ganz Norwegen werden abgeholt und zum Osloer Kai gebracht. An Pier 1 liegt das deutsche Frachtschiff "Donau" bereit, um die menschliche Fracht aufzunehmen. Für einen kurzen Augenblick werden Männer und Frauen, Väter und Kinder, Großväter und Enkel wiedervereinigt, ehe sie brutal auseinandergerissen werden. Verängstigt und einem ungewissen Schicksal entgegenblickend werden sie unter das Deck des großen Frachters gezwungen. Die "Donau" verlässt Oslo mit insgesamt 539 Juden an Bord. Die Endstation ist das Vernichtungslager Auschwitz.

Am Tag vor Heiligabend 1969 gab die norwegische Regierung etwas bekannt, was Norwegen für immer verändern sollte: Die Entdeckung eines der größten Erdölfelder weltweit markierte den Beginn eines beispiellosen wirtschaftlichen Abenteuers. Seitdem haben wir viel gelernt, aber haben wir die Folgen unserer Operationen auf dem Meer auch vollständig durchdrungen? In "Die Nordsee" nimmt das norwegische Öl-Abenteuer eine dramatische Wendung, als eine Bohrinsel plötzlich versinkt und eine hektische Suche nach der Ursache für dieses unbegreifliche Ereignis beginnt. Das ganze Land hält den Atem an, als sich herausstellt, dass dies nur der Anfang einer viel dramatischeren Entwicklung war.

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