Lina Woiwode

Vorstadtvarieté - Die Amsel von Lichtental

— Vorstadtvarieté - Die Amsel von Lichtental

„Die Menschen tragen in diesem Wiener Film nicht auf beiden Schultern Engelsflügel, sie leben und deshalb haben sie Fehler, Schwächen, Eitelkeiten, Leidenschaften, es sind Volksstückfiguren geworden, wie das Volksstück es verlangt. Wiener Menschen - aber nicht die Wiener des hundertmal abgeklatschten Wiener Operetten-Walzerfilms, der Ton liegt auf dem Wort Mensch. Dies rechtfertigt auch, warum ein junger Avantgardist wie Werner Hochbaum die Regie übertragen erhielt und annahm. Unter den Dächern des echten Wien kann man auch Menschen finden (wie René Clair in Paris), die Realität durch filmisches Sehen sichtbar machen - wonach Werner Hochbaum, der den Stummfilm mehr liebt als den Ton im Film, mit ganzem Herzen strebt.“ Film-Kurier, 18.1.1935 „Vorstadtvarieté“ nimmt in der österreichischen Tonfilmproduktion einen Sonderrang ein: Keinem anderen Film gelang es derart subtil, die Hintergründigkeit des Wienertums aufzudecken und zugleich Kritisches hineinzuverweben, das neben einem kulinarischen Kinovergnügen bewußt zur Auseinandersetzung provozierte.“ MARTIN RADINGER

Ein übereifriger Justizgehilfe vermutet hinter einem Brief, der ihm zufällig in die Hände fällt, ein Verbrechen und setzt mit seiner kriminal-detektivischen Energie ein unüberschaubares Verwirrspiel in Gang. Ein flüchtig abgedrehter Schwank, amüsant allenfalls durch die Darstellung Hans Mosers.

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