Matthias Biber

Lotte Jäger und das tote Mädchen

— Lotte Jäger und das tote Mädchen

Im Jahr 1988 kam in Erich Honeckers berühmtem Schloss Hubertusstock bei einer diplomatischen Jagdgesellschaft eine junge Frau ums Leben. Damals wurde die hübsche Gästebetreuerin Birgit Wachowiak ermordet im Wald aufgefunden. Für die Tat wurde ihr Freund Jörg Teschke festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt – zu Unrecht, wie er immer wieder beteuert hat. 27 Jahre später, Teschke ist inzwischen frühzeitig entlassen worden, steht er in der U-Bahn plötzlich dem Mann gegenüber, der ihn damals schwer belastete und mehr über den oder die wahren Täter weiß. Als er ihn zur Rede stellen will, stürzt Teschke schwer auf der Treppe und kommt bewusstlos ins Krankenhaus.

Nelly wird von allen für tot gehalten, doch sie hat Auschwitz überlebt. Wie ein Phönix aus der Asche erlangt sie im Juni 1945 wieder das Bewusstsein. Lene, Mitarbeiterin der Jewish Agency und alte Freundin, bringt die Verletzte in die frühere Heimat Berlin. Dort wird Nelly am Gesicht operiert. Lene will mit ihr nach Palästina auswandern, aber Nelly zieht es vor, nach ihrem nichtjüdischen Ehemann Johnny zu suchen. Tatsächlich findet sie ihn schon bald, doch er er erkennt Nelly nicht wieder. Er fühlt sich aber an seine Gemahlin erinnert und schlägt der ihm Unbekannten vor, in die Rolle seiner Frau zu schlüpfen, um an das Erbe ihrer im Holocaust ermordeten Familie zu kommen. Die Heimkehrerin willigt ein und verkörpert von nun an ihre eigene Doppelgängerin. Die Situation spitzt sich zu...

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