Michael Böttcher

Aus dem bildgewaltigen Rohmaterial einer Bergtour mit Ex-Junkies entstand eine intensive Begegnung des Zuschauers mit Drogenabhängigen

Das Graupenschloß

— Das Graupenschloß

Ungewißheit, Mißtrauen und Kummer quälen die Kinder und Jugendlichen, Kriegswaisen, die im Herbst 1945 eine vorläufige Bleibe in einem verlassenen Thüringer Schloß finden. Sie bekommen eine dünne Graupensuppe und eine erste Ahnung von Sicherheit, Geborgenheit und Frieden. Die Erwachsenen, denen sie übergeben werden, müssen lernen, mit ihrer neuen Aufgabe als Erzieher fertigzuwerden. Mut und Selbstvertrauen sind nötig.

Nachdem sie früher einmal im selben Haus gewohnt hatten, treffen sich die 14-jährige Karoline und der 15-jährige Robbi nach längerer Zeit in einem Ferienlager wieder. Mit der Zeit entwickelt sich eine erste Liebe zwischen den Beiden. Doch es gibt viele Hindernisse für sie. Der Tagesablauf ist streng reglementiert. Die Lagerleiterin ist streng und interessiert sich nur für die körperliche Ertüchtigung. Gefühle – vor allem die der jungen Menschen untereinander – versteht sie nicht. Deshalb ist sie zunächst auch dagegen, dass der Betreuer Herr Benedikt, der als Einziger Verständnis für die jungen Menschen hat, mit den Jugendlichen das Stück Romeo und Julia für die benachbarte LPG aufführt. Doch auch innerhalb der Gruppe von Jugendlichen sind sich nicht alle Grün. So hat das Mädchen Marlene selbst ein Auge auf Robbi geworfen und versucht, die Beziehung der Beiden zu sabotieren.

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