Pablo Áset

1937 stellen sich chinesische Soldaten in der Schlacht um Shanghai der japanischen Übermacht: Ihr Anführer beziffert sie auf 800. Tagelang kämpfen die Männer - eine Ansammlung aus Deserteuren, einfachen Bauern und Kriminellen - ein erbittertes Rückzugsgefecht gegen die Invasoren, bei dem sie sich in einem alten Lagerhaus verschanzen. Sie haben nur ein Ziel: Die chinesische Metropole vor der Übernahme durch den Feind zu beschützen.

"Bis dann, mein Sohn" ist meisterhaftes Kino, ein zutiefst berührendes Familienepos über Freundschaft und Veränderung, Verlust, Trauer und neue Hoffnung – und nicht zuletzt die Geschichte einer lebenslangen Liebe, die das Versprechen von den guten und den schlechten Tagen auf trotz allem beglückende Weise einlöst. Das Leben Yaojuns und Liyuns in Südchina zu Beginn des neuen Jahrtausends ist der perspektivische Fluchtpunkt der Narration. Von hier aus erzählt der Film ihr Leben im Wesentlichen chronologisch, bevor er im letzten Teil ins Jahr 2011 springt: Ein Weben der Erinnerung, dessen Chronologie durch den Unfalltod Xingxings durchbrochen wird. Dieser Verlust ist zu groß, als dass sich die Erinnerungssplitter nahtlos in die lineare Zeit einfügen ließen. Das Vergehen der Zeit wird spürbar im Heranwachsen der Kinder, in den Spuren, die das Alter in die Gesichter eingräbt, in der äußeren Sichtbarkeit der Umwälzungen, die China während dieser Zeitspanne erlebt.

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