Peter Seeba

Ende des 19. Jahrhunderts wird der junge dänische Pfarrer Lucas nach Island geschickt. In einer abgelegenen Siedlung auf der rauen Insel soll er eine Kirche errichten. Er heuert eine Handvoll Einheimischer als Begleiter auf dem mühevollen, nicht ungefährlichen Weg an. In Lucas' Gepäck befinden sich ein großes Holzkreuz und seine Fotoausrüstung. Wann auch immer der Pfarrer seine Kamera aufbaut, muss er feststellen, dass er sich letztlich kein Bild von dem Land und dessen Bewohnern machen kann, weil Menschen und Natur sich ihm entziehen. Zudem führt seine Unkenntnis der isländischen Sprache zu Komplikationen. Je tiefer er in die unberührte gewaltige Landschaft vordringt, desto mehr kommt er von seiner Mission ab und handelt nicht mehr nach den Grundsätzen seines Glaubens. Am Ziel angekommen, scheint Lucas sein moralisches Gleichgewicht völlig zu verlieren. Inmitten einer von Mythen und Märchen besetzten Landschaft wirkt das Holzkreuz nur noch absurd.

Ein Serienkiller, der es offenbar ausschließlich auf junge Frauen abgesehen hat, hält ganz Dänemark in Atem. Eine Gemeinsamkeit der Opfer ist, dass sie vor kurzem eine Abtreibung hatten. Der Mörder, der seine Opfer, die er „Engelmacherinnen“ nennt, für den Abbruch ihrer Schwangerschaften bestrafen will, ist offenbar sehr stolz auf seine Taten. Er filmt sie und spielt die Videos dann ganz offen der Polizei zu. Wobei der Psychopath in den Clips natürlich eine Maske trägt und auch am jeweiligen Tatort oder den Leichen keine Spuren hinterlässt, die ihn überführen könnten. Nun liegt es an Laura, einer IT-Spezialistin des Morddezernats, und ihrem Partner, Inspektor Jesper, anhand der Videos herauszufinden, wer der Kerl ist. Sie versuchen alles, ihn dingfest zu machen, bevor er in seinem Wahn noch weitere Frauen auf so brutale Weise umbringen kann.

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