Sebastian Nakajew

Wir sind jung. Wir sind stark.

— Wir sind jung. Wir sind stark.

Rostock-Lichtenhagen 1992. In einer verödeten Wohnsiedlung hängen die Jugendlichen herum und wissen nichts mit sich anzufangen. Tagsüber gelangweilt, harren sie der Nächte, um gegen Polizei und Ausländer zu randalieren. Auch Stefan, Sohn eines Lokalpolitikers, streift mit seiner Clique ziellos durch die Gegend. Ohne Job und eine Aufgabe finden die Freunde immer nur sich selbst als Ziel kleinerer und großer Grausamkeiten. Liebe ist austauschbar, Freundschaft und Loyalität sind nur Beiwerk einer aufgesetzten Ideologie. Auch Lien lebt mit ihrem Bruder und ihrer Schwägerin in der Siedlung, dem „Sonnenblumenhaus“, das von Vietnamesen bewohnt wird. Sie glaubt in Deutschland eine Heimat gefunden zu haben und will auch nach der Wende bleiben. Ihr Bruder dagegen plant die Rückkehr, weil er angesichts wachsenden Anfeindungen um die Zukunft seiner Familie fürchtet. Es ist der 24. August als die Geschichten dieser Menschen zusammentreffen: Der Mob hat sich vor dem Sonnenblumenhaus versammelt.

Voller Ehrgeiz beginnt der junge Arzt Jo sein Praktikum an einem Berliner Krankenhaus. Der zielstrebige Praktikant ist fest entschlossen, Mitglied im Team des renommierten Professors Müller-LaRousse zu werden, der dort ein spektakuläres, aber geheimes Forschungsprojekt leitet. So könnte Jo seinem jüngeren Bruder helfen, der an den Rollstuhl gefesselt ist und bislang nur vergebens auf ärztliche Hilfe hoffen konnte. Schon bald befindet sich Jo im engen Mitarbeiter-Kreis des Professors und erkennt zu spät die Gefahr der nicht genehmigten Selbstversuche.

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