Simona Babčáková

Ein Hauch von Nostalgie weht in diesem Film, der uns in solider tschechischer Filmtradition in eine Zeit entführt, als noch nicht jeder Mensch ein Handy besaß und das Spielen in der freien Natur zum kindlichen Alltag gehörte.

Herbst 1989. Alois Nebel ist Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof in Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch‐polnischen Grenze, dem früheren Sudetenland. Das einzige Hobby des Einzelgängers ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung.

Die Höhle

— Kam motýli nelétají

Abiturient Daniel liest Oscar Wilde und lackiert sich die Fingernägel schwarz. Das reicht schon, um in seiner Schule der Außenseiter zu sein. Beim Klassenausflug, der vom schwulen Sportlehrer Adam geleitet wird, kommt es zu seinem folgenschweren Zwischenfall: Während einer Nachtwanderung rutscht Daniel in eine Felsspalte und findet sich in einer dunklen Höhle wieder. Auf der Suche nach ihm stürzt auch Adam in die Tiefe. Zusammen müssen die beiden einen Weg aus dem weitverzweigten Höhlensystem finden. In der Enge kommen sich die zwei unterschiedlichen jungen Männer immer näher …

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