Taalaikan Abazova

Erzählt im sanften Rhythmus des Nomadenlebens, nimmt uns Regisseur Mirlan Abdykalykov mit auf eine Zeitreise in das so leicht verwundbare Herz einer Familie.

Der Dorf-Elektriker Svet-Ake eilt stets zu Hilfe, wenn jemand ein Problem hat und setzt sich für die Armen ein, auch wenn er dafür seinen eigenen Kopf hinhalten muss. Als er eines Tages entlassen wird, will er seine Vision realisieren: einen Windpark zu bauen. Dafür muss er sich erneut mit der Obrigkeit anlegen ... eine ebenso lebensmutige wie bewegende Geschichte aus Kirgisien, die in ihrer betörenden Bilderkraft und ihrem feinsinnigen Humor einzigartig ist.

In den hohen Bergen Kirgisiens, fernab der Zivilisation, lebt eine Nomadenfamilie: der alte Hirte Tabyldyund seine Frau Karachach. Ulan, der älteste Sohn der Familie, ist zum Studieren in die Stadt gezogen und sieht seine Angehörigen nur noch während der Sommerferien. Die Schwiegertochter Shaiyr ist zur Witwe geworden, als der Fluss ihr ihren Mann nahm. Trotzdem entschied sie sich für ein Leben in der Natur, zumal ihre siebenjährige Tochter Umsunai auf diese Weise bei den Großeltern bleiben konnte. Während die Familienmitglieder sich um ihre Pferde kümmern, hat die Familie kaum Kontakt zur Außenwelt. Lediglich der Meteorologe der nahen Wetterstation, Ermek, tritt hin und wieder mit ihnen in Kontakt. Zwischen ihm und Shaiyr beginnt sich eine vorsichtige Beziehung zu entwickeln.

Centaur führt mit seiner taubstummen Frau Maripa und ihrem ebenfalls stummen Sohn Nurberdi ein bescheidenes Leben in einem kleinen Dorf in Kirgisistan. Doch was keiner über den liebevollen Familienvater und ehemaligen Kinobesitzer weiß: Er schlägt sich die Nächte um die Ohren, um den reichen Landbesitzern ihre Pferde zu stehlen und diese in freier Wildbahn auszusetzen, auch wenn sie früher oder später wieder eingefangen werden. Denn Centaur kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Pferde eine Ware sein sollen. Er glaubt felsenfest daran, dass die Kirgisen einst in Einklang mit den Reittieren lebten, und versucht alles, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Doch die Oligarchen sind der nächtlichen Diebstähle überdrüssig und setzen den Kleinkriminellen Sadyr auf den unbekannten Pferdedieb an...

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