Tizian Satlek

2016 ging der amerikanische Footballer Colin Kaepernick bei der Nationalhymne, die vor jedem Spiel gesungen wird, auf die Knie. Es war ein Akt des Protests gegen rassistische Polizeigewalt, der das Land in eine Debatte um Rassismus und nationale Identität stürzte. Der Dokumentarfilm erzählt von Kaepernicks Aufstieg zur Ikone einer Protestbewegung und ist heute akktueller denn je.

Der Einsatzgruppen-Prozess von Nürnberg 1947/1948 gilt als größter Mordprozess der Geschichte gegen Angehörige von vier Todeskommandos aus Sicherheitspolizei und SD (Sicherheitsdienst der SS). Während des Zweiten Weltkrieges wurden sechs Millionen Juden ermordet. Vier Millionen starben in Vernichtungslagern, doch wurden zwei Millionen Menschen bei systematischen Massenerschießungen getötet. Die Täter standen ihren Opfern von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sie schossen auf Männer, Frauen, Kinder – Tag für Tag, gehorsam und beflissen, als sei es normale Arbeit. Zehntausende Deutsche gehörten den mobilen Kommandos der Einsatzgruppen und Polizeibataillone an. Wer waren diese Männer, wie konnten sie solche Morde verüben? Was berichteten die wenigen Überlebenden, wie konnten sie dem Massensterben entkommen und mit der grausamen Erfahrung weiterleben? Anhand von Originaldokumenten, Filmaufnahmen und Fotos sowie Experten-Statements zeichnet die Doku den Weg eines der Mordbataillone nach.

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