Pickup on South Street

USA, 1953

FilmThriller

Min.80

Ein Kollidieren der Körper, Blicke, Hände, Figuren, Erzählstränge, überkreuz im übervollen U-Bahn-Zug: Wir erleben den Gauner Skip (Richard Widmark als typisch starrköpfiger Fuller-Held mit leicht psychotischen Zügen) beim Befingern eine Damenhandtasche, beobachtet von einem anderen Mann; nach wendigen Manövern: blitzschnelles Zuschlagen, Aussteigen. Zurück bleibt ein verdutzter Dialog: "What happened?" - "I'm not sure yet." Sparsamster Auftakt für einen der sparsamsten Fuller-Filme, atemlose, grobe, grauschwarzweiße 80-Minuten-B-Film-Jagd im zwielichtigen Gossenmilieu der Holzbaracken an New Yorks Wasserfront, wo man Bier noch in Kisten im Wasser kühlt. Die Triebfeder: der eingangs zufällig gestohlene, unwissentlich transportierte Kommunisten-Mikrofilm. Fuller zu den unvermeidlichen ideologischen Vorwürfen: "Es ist schlicht ein Noir-Thriller über marginalisierte Menschen. Ich hatte sie als Kriminalreporter kennen gelernt: Individualisten, die niemandem trauen, die jenseits von Politik, Regierungswechseln, ideologischen Zuschreibungen und Moden stehen." (filmmuseum)

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