Rape

A, 1969

FilmIndependent

Der Film, in London gedreht, läuft annhähernd in Realzeit ab. Wann immer eine Rolle Film verbraucht ist, fällt die Kameracrew hinter ihr Subjekt zurück. Jede neue Sequenz beginnt damit, dass sie versucht, wieder zu ihr aufzuschließen. Nach der dritten Filmrolle geht die Beherrschung der jungen Frau allmählich in Verärgerung über. Als ihr die Männer aus einem Park hinaus auf die Straße folgen, ist sie ängstlich und verstört, so sehr, dass sie gegen einen Laternenpfahl läuft und beinahe vor einen Lastwagen springt. Niemand auf der Straße scheint der Sache die geringste Aufmerksamkeit zu schenken. Einerseits ist Rape eine besonders brutale Dramatisierung von Warhols Entdeckung, dass der mitleidlose Blick der Kamera «normales» Verhalten unterbricht und dem Gefilmten seine Herrschaft aufzwingt, zum anderen ist es nicht schwer, den Film als Reaktion auf die unbarmherzige Verfolgung durch die Medien zu sehen, der Yoko Ono und John Lennon in allen Lebenslagen ausgesetzt waren. (Jim Hoberman)

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