Schottentor

A, 2009

FilmDramaIndependent

Die Beschränkung des Orts auf einen Hauptschauplatz, die U-Bahn-Passage am Schottentor, zeigt die Qualität dieses epiosodischen Films um sechs leicht entrückte Personen

Min.123

Start09/17/2010

Es gibt Orte, an denen man freiwillig keine Minute länger als notwendig verweilt. Die unübersichtliche Straßenbahnunterführung am Schottentor, im Volksmund nach Wiens damaligem Bürgermeister "Jonas-Reindl" genannt, ist einer davon. Caspar Pfaundlers selbstreflexives Passagenwerk folgt sechs Charakteren, deren Wege sich dort kreuzen, ihren Bewegungen: von oben nach unten, aber vor allem jenen von außen nach innen - was treibt sie, was uns alle an? Und mittendrin Gerti Drassl als Claudia, das traurigste Blumenmädchen seit Chaplins "City Lights".

Claudia (GERTI DRASSBparbeitet als Blumenverkäuferin in der Passage. Sie ist eine notorische Zeichnerin und hat den tiefen Wunsch, sich einmal richtig fallen zu lassen, nur wer fängt sie auf?

Peter (DAVID OBERKOGLER), autistisch veranlagt, träumt im Schutz der überdachten Anlage mit offenen Augen, kauft jeden Tag Blumen in einer anderen Farbe und genießt die Fahrten auf den Rolltreppen.

Lena (CLAUDIA KOTTAB| die Regieassistentin, bereitet einen Film in der Passage vor. Sie versucht sich gegen den Regisseur (MICHAEL MASULA) aufzulehnen, gleichzeitig fühlt sie sich zu ihm hingezogen.

Simon (MARKUS WESTPHABpist verzweifelt, weil er seinen Lehrauftrag an der nahen Uni verloren hat. Als er Claudia trifft, beginnt er seine Situation anders wahrzunehmen.

Der Obdachlose Altmann (HANNES THANHEISER) möchte sich gerne in einem Kino vom Leben verabschieden. Er weiß nur nicht mit welchem Film.

IMDb: 6

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