David Oberkogler

Die Beschränkung des Orts auf einen Hauptschauplatz, die U-Bahn-Passage am Schottentor, zeigt die Qualität dieses epiosodischen Films um sechs leicht entrückte Personen

Auf dem Sterbebett blickt der berühmte Jugendstil-Maler Gustav Klimt in Gesellschaft des jungen Künstlers Egon Schiele noch einmal auf sein ebenso ausschweifendes wie faszinierendes Leben zurück.

Maikäfer flieg

— Maikäfer flieg

Wien 1945. Der Zweite Weltkrieg neigt sich dem Ende entgegen und die Russen besetzen die Stadt. Die obdachlose und bettelarme Familie der neunjährigen Christine, genannt Christl, zieht in ihrer Verzweifelung in eine vornehme herrenlose Villa im Wiener Stadtteil Neuwaldegg. Als die Nazis dann kapitulieren und der Krieg tatsächlich zu Ende geht, quartieren sich dort auch einige Soldaten der Roten Armee ein. Fortan lebt Christines Familie in Angst vor den als gefährlich geltenden Russen, doch das junge Mädchen, das in seinem jungen Leben noch nichts anderes als Krieg und das damit einhergehende Leid kennengelernt hat, setzt sich über die Vorurteile hinweg und freundet sich mit russichen Koch Cohn an. So wird die chaotische Situation für sie zu einem großen Abenteuer...

Wien, in nicht allzu ferner Zukunft: Vincent Baumann arbeitet als Agent für Todesversicherungen und fügt sich willig in das vorherrschende gnadenlose System. Doch dann verliert er seine Stellung und bekommt am eigenen Leibe zu spüren, wie es sich in dieser Gesellschaft anfühlt, durchs Raster zu fallen. Zuerst kämpft er noch darum, seine alte Stellung und seine alten Privilegien zurückzuerobern. Doch nach und nach erkennt er, dass Einkommen und Erfolg nicht das Einzige sind, was zählt, und ist langsam bereit, auch andere Werte zu akzeptieren, für die in seiner bisherigen Weltanschauung kein Platz war. So öffnet er sein Herz einem anderen Menschen, einer Frau namens Lisa Sokulowa. Für die beiden gibt es keine Zukunft, aber sie haben dennoch Hoffnung, das System überlisten zu können…

Im südlichen Burgenland in Österreich wird die 18-jährige Renate (Sophie Stockinger) in einem Waldstück tot aufgefunden. Ermittlerin Elfriede Jandrasits (Brigitte Kren), die bei der Kripo Eisenstadt für ihre Hartnäckigkeit bekannt ist, übernimmt den Fall. Dabei steht sie mächtig unter Zeitdruck, denn die Pensionierungsfeier ihres Mannes (Wolfram Berger) steht kurz bevor. Offenbar verdächtigen die Bewohner des kleinen Güttendorf den Flüchtling Achmet (Hassan Akkouch), Renate ermordet zu haben. Elfriede kommt während ihrer Recherche jedoch zu dem Schluss, dass das nicht stimmen kann. Achmet beteuert derweil seine Unschuld und gesteht seine Liebe zum Opfer. Die Mutter der Toten (Magdalena Kronschläger) und der Flüchtlingsheim-Leiter Vukic (Martin Weinek) können die innige Beziehung bestätigen. Doch damit will sich so mancher Güttendorfer offenbar nicht abfinden...

Was hat uns bloß so ruiniert

— Was hat uns bloß so ruiniert

Der Film erzählt die Geschichte von drei befreundeten Bobo-Pärchen. Stella und Markus verkünden beim gemeinsamen Essen den anderen beiden Paaren Mignon und Luis sowie Ines und Chris, dass sie ein Kind bekommen. Auch bei den beiden anderen Paaren soll sich bald Nachwuchs einstellen. Sie alle sind der Überzeugung, dass man auch Kinder haben kann, ohne spießig zu werden. Bald werden sie von der Realität und vom Alltag eingeholt. Im Laufe des Filmes erzählen die Hauptdarsteller immer wieder vor Stellas laufender Kamera, wie die Elternschaft sie verändert.

Höhenstraße

— Höhenstraße

Zwei Polizisten, Roli und Ferdinand, kontrollieren die Verkehrsteilnehmer der WIener Höhenstraße. Sie befinden sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Grenze zwischen Stadt- und Land.

Mati und ihre Burschenclique machen auf getunten Mopeds die Gegend unsicher und den Mädchen das Leben schwer. Sie sind die Kings im Dorf. Als jedoch ihr bester Freund Sebastian sich in Mati verliebt und die Feindin Carla unerwartet eine Freundin wird, läuft Mati Gefahr, ihren Platz in der Burschengruppe zu verlieren. Währenddessen haben Matis Eltern eine Entscheidung zu treffen: Was zählt mehr, Schein oder Sein? "L'ANIMALE" ist ein Film über die widersprüchlichen Kräfte, die in uns walten: Begehren, Leidenschaft, Vernunft.

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