Die Besetzung der zweiten Staffel von „Das Institut – Oase des Scheiterns“ posiert vor einem chaotischen Hintergrund.
Serie

Das Institut - Oase des Scheiterns

Das Institut - Oase des Scheiterns Germany

Die Serie spielt im fiktiven Land Kisbekistan: zerbombt von Briten, Sowjets und Mudschaheddin, heimgesucht von Konflikten, Korruption und Cholera. Und mittendrin das Institut für deutsche Sprache und Kultur: Tafeln mit unregelmäßigen Verben, Neuschwanstein-Poster und Goethe-Büsten – eine deutsche Oase im trockenen Zentralasien. Sechs Kulturkrieger schlagen sich hier durch den lebensgefährlichen Alltag und treten mal in interkulturelle Fettnäpfchen, mal in sowjetische Landminen. Und an schlechten Tagen in beides.

Die Besetzung der zweiten Staffel von „Das Institut – Oase des Scheiterns“ posiert vor einem chaotischen Hintergrund.
Staffeln / Episoden 2 / 16
Min. 28
Start. 03.01.18

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Episodenguide

Staffel 1
  1. Deutsche Einheit

    Es gibt ein Glücksrad, halales Naschwerk und eine undichte Hüpfburg. Besucher gibt es eher wenige: Die Kisbeken interessieren sich höchstens fürs Gratis-Penicillin, aber ganz sicher nicht für die Deutsche Einheit. Unterdessen fällt einer von Jördis’ Sprachschülern durch die Prüfung. Damit er doch noch an sein ersehntes Deutsch-Zertifikat A1 kommt, überredet ihn die mitfühlende Jördis zu einer fingierten Geiselnahme. Doch da hat sie die Rechnung ohne Dr. Eckart gemacht, die nicht mit Terroristen verhandelt – vor allem aber ohne Haschim, der sich nun berufen fühlt, seinen Schwarm aus der Gewalt des bösartigen Geiselnehmers zu befreien
  2. Null Negativ

    Herr Gmeiner hat einem Mullah den kopflosen Kadaver einer Ziege versprochen. Dr. Eckart hat dem Roten Kreuz sechs Liter Blut versprochen. Es geht ans Eingemachte. Während Dr. Eckart mit Assistenzarzt Haschim an Titus zu scheitern droht (er hat panische Angst vor Spritzen und Blut und entzieht sich dem Aderlass daher), sieht sich Gmeiner außerstande, den institutseigenen Ziegenbock zu schlachten. Die Drecksarbeit muss jemand Hartgesotteneres übernehmen: Margarete. Die herzlose Bibliothekarin greift zu Hammer, Sichel und Taser. Am Ende fliehen beide – Titus und die Ziege – vor ihren Häschern kreuz und quer durchs Institut – und diverse Male auch durch den deutschen Märchenwald, der im Foyer aufgebaut ist. Hier unterrichtet Jördis eine Klasse kisbekischer Mädchen in Grimms Märchen. Die Fabel vom Wolf und den sieben Geißlein bekommt im Durcheinander allerdings einen düsteren Einschlag: Am Ende sind sechs der Mädchen traumatisiert und das siebte getasert.
  3. Titus der Weise

    Titus inszeniert „Nathan der Weise“ mit kisbekischen Laien und bekommt kurz vor der Premiere die Anweisung, Hinweise zu Seife, Sexualhygiene und Malariaprophylaxe ins Stück einzubinden. Dahinter steckt ein Sponsoring vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Regisseur jedoch ist außer sich über diesen hygienischen Affront – Dixi-Klos im „Nathan“! – und verweigert sich. Gmeiner ist es nach langem Streben endlich gelungen, Margarete ein Dienstvergehen nachzuweisen, und Dr. Eckart folgt seiner Aufforderung, die Bibliothekarin deshalb fristlos zu entlassen. Margarete ist am Boden zerstört. Gmeiner jubelt – aber sein Jubel bekommt umgehend einen Dämpfer: Wenn Margarete fort ist, soll künftig er die Bibliothek leiten. Und dazu sieht er sich nicht imstande. Also rudert er volle Kraft zurück und setzt alle Hebel in Bewegung, um seine Erzfeindin doch noch am Institut zu halten.
  4. Wahltag

    Bei den kisbekischen Kommunalwahlen stellt sich das Institut als Wahllokal zur Verfügung. Haschim will diese einmalige Chance nutzen, die Wahl in seinem Sinne zu manipulieren: Einer der Kandidaten ist ein ehemaliger Warlord, der Haschims Eltern auf dem Gewissen hat. Mithilfe von Jördis und Margarete kapert er die Wahlurne, um alle missliebig angekreuzten Stimmzettel zu vernichten. Pikanterweise wird Dr. Eckart zur gleichen Zeit von einer OSZE-Beobachterin genötigt, Stimmen für den Ex-Warlord zu fälschen, andernfalls würde das Institut dichtgemacht.
  5. Crashkurs Deutsch

    Ein kisbekischer Warlord und seine Gefolgsleute stürmen das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut Kallalabad und nehmen die Belegschaft als Geiseln. Der Taliban möchte die Deutschen kennenlernen, ihre Sprache, ihre Gepflogenheiten und ihre Schwächen – um gezielter und informierter gegen die Bundeswehr-Schutztruppen vorgehen zu können: „Um den Feind bekämpfen zu können, muss man den Feind kennen!“ Dr. Eckart stellt also in aller Eile einen Intensivkurs Deutschland auf die Beine und treibt den Warlord durch die Fachgebiete – Jördis unterrichtet die deutsche Sprache, Margarete Musik & Film, Gmeiner Landeskunde und Titus Kasperletheater. Nach und nach machen sich die Mitarbeiter aber auch mit der Vorstellung vertraut, am Ende ihres Crashkurses in die Luft gesprengt zu werden. Die Todesangst hat erstaunliche Geständnisse zur Folge … und schließlich einen blutigen Aufstand, bei dem Büromaterialien zu Waffen werden.
  6. Kallalabale und Liebe

    Jördis’ Schülerin Saida ist verliebt, und die mitfühlende Jördis entwirft mit ihr zusammen einen Liebesbrief. Erst beim letzten Satz erfährt Jördis freilich, dass der Brief für Haschim gedacht ist. Jördis muss um jeden Preis verhindern, dass eine Kisbekin ihrem Schwarm hübsche Augen macht! In einer panischen Übersprunghandlung übergibt Jördis Saidas Liebesbrief an den arglosen Titus – und bringt ihn damit in Teufels Küche. Erst recht, als Saidas sittenstrenge Brüder auf den Plan treten und herausfinden wollen, welcher Strolch es auf ihre unverheiratete Schwester abgesehen hat … Margarete und Dr. Eckart stoßen derweil unter der Bibliothek auf einen Schutzraum der ehemaligen DDR-Botschaft und schließen sich versehentlich darin ein.
  7. Fußball ist unser Leben

    Das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut lädt die Holländische Botschaft von nebenan zum Fußballmatch. Beim Stand von 0:3 tritt Torwart Titus auf eine vergessene sowjetische Springmine. Wenn er jetzt den Fuß anhebt, explodiert die Mine und reißt ihn in Stücke. Mitarbeiter und Holländer suchen Deckung. Die Sprengmittelbeseitigung der Bundeswehr wird gerufen und bemüht sich umgehend, die Mine zu entschärfen. Falls es jedoch vergebens sein sollte, haben Jördis und Haschim schon einen Plan B: Sie versuchen, den Todgeweihten für ihre jeweilige Religion zu gewinnen, bevor es zu spät ist.
  8. Siedler von Kallalabad

    Die Zentrale in München hat beschlossen, das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut in Kallalabad abzuwickeln. Zum Entsetzen der Mitarbeiter verkündet Institutsleiterin Dr. Eckart, dass es ein schnelles Ende ohne Anspruch auf Folgebeschäftigung sein wird. Lediglich ein einziger Mitarbeiter wird von der Zentrale übernommen. Und damit nicht genug: Wegen eines Stromausfalls muss auch der geplante Spieleabend „Spielend Deutsch lernen“ abgesagt werden. Die Belegschaft kommt überein, eine Abschiedspartie Siedler von Catan zu spielen. Der Sieger soll die Stelle in München erhalten. Titus ist kurz vorm Sieg, als er daran erinnert wird, dass er seinen Stargast Heinz Rudolf Kunze vom Flughafen abholen muss. Und bei alledem bemerken die sechs nicht, dass sie auf einem Pulverfass sitzen: Im Heizkeller ist ein Feuer ausgebrochen, das das ganze Institut zu verschlingen droht
Staffel 2
  1. Deutsche Neue Welle

    Drei junge kisbekische Sprachschüler kämpfen um den Einzug ins Finale der Deutscholympiade. Die Mitarbeiter des Instituts betreuen sie dabei. Weil aber sowohl Margarete als auch Gmeiner wollen, dass ihre jeweilige Kandidatin gewinnt, mischen sie sich auf fatale Weise in die Prüfung ein. Dr. Eckart ist derweil nach dem Genuss von schwarz gebranntem Alkohol erblindet – und muss ausgerechnet heute ein Kamerateam der Deutschen Welle durch ihr Institut führen. Die Königskinder Jördis (Sprache) und Haschim (Hausmeister) kommen noch immer nicht zusammen – der kulturell-religiöse Graben zwischen ihnen ist einfach zu tief. Bibliothekarin Margarete wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und Programmleiter Titus sieht seine Zukunft blockiert. Ausgerechnet beim großen und ungemein erfolgreichen Oktoberfest droht das Institut zu implodieren – aber selbst an dieser Aufgabe scheitert es …
  2. Couchsurfing in Kisbekistan

    Überraschender Besuch im Institut: Margaretes Sohn Alexej, ein weltreisender Blogger, stattet seiner Mutter einen Besuch ab. Der charmante Backpacker-Blogger wickelt das ganze Institut um seinen Finger, nutzt Haschim und Jördis nach Strich und Faden aus und infiziert die Belegschaft zudem mit iranischen Läusen. Bevor sich Alexej dauerhaft im „Hotel Mutti“ einnistet (und Gmeiner fortwährenden Anlass zu Häme bietet), muss Margarete einen Weg finden, ihn wieder vor die Tür zu setzen. Auf Befehl der Zentrale muss das Institut derweil die Stromversorgung auf erneuerbare Energien umstellen. Aber der Aufbau eines Solarparks im Hinterhof erweist sich als spannungsreiches Unterfangen …
  3. Der Exorzismus der Anneliese E.

    Gmeiner hat gegen die Scharia verstoßen und für Dr. Eckart Wodka geschmuggelt. Zur Strafe erhält er zehn Stockschläge auf jede Fußsohle. Da die verantwortliche Institutsleiterin kein bisschen Reue zeigt, beschließt Jördis, sie mit Bibel und Weihwasser vom Alkoholismus zu heilen. Allerdings scheint Dr. Eckart nicht nur vom Alkohol besessen, sondern auch von einem Dämon – und der Entzug gerät immer mehr zum Exorzismus. Titus vertritt Jördis derweil im Unterricht. Er will den kisbekischen Sprachschülern einen Vortrag über den deutschen Humor halten. Als Haschim Deutschland als „Humor-Entwicklungsland“ tituliert, fühlt sich Titus herausgefordert, durch einen Stand-up-Auftritt vor der Klasse zu beweisen, dass die Deutschen sehr wohl witzig können. Gmeiner und Margarete vertreten Dr. Eckart derweil bei einer Videokonferenz mit dem Vizepräsidenten des Instituts. Margarete reißt das Gespräch an sich, um über Gmeiner herzuziehen – und bewirkt damit ungewollt Gmeiners Entlassung.
  4. Ritt der Walküre

    Um auf Entführungen und terroristische Attacken vorbereitet zu sein, muss die Belegschaft ein Sicherheitstraining der Bundeswehr absolvieren. Dr. Eckart hat aber weder Lust auf Kriegsspiele noch auf den dozierenden Oberfeldwebel. Sie erreicht daher, dass den Mitarbeitern die Schulung erlassen wird – wenn es ihnen gelingt, unbeschadet einen Beschuss durch Aufständische zu überstehen. Wobei die Kugeln Farbkugeln sind und die Aufständischen Titus und Haschim. Und so beginnt ein Paintball-Gefecht auf dem Hof des Instituts. Jördis und Gmeiner suchen Deckung und Dr. Eckart macht sich aus dem Staub. Die kämpferische Margarete hingegen dreht den Spieß um und attackiert die „Aufständischen“. Als dann auch noch Haschims Bürgerkriegs-Wunden aufbrechen, die Nebelgranaten gezündet werden und zwei echte Aufständische hinzustoßen, wird das knallbunte Scharmützel vollends chaotisch.
  5. Die fliehenden Holländer

    Ein holländischer Mohammed-Look-a-Like bringt die Kisbeken so in Rage, dass sie die niederländische Botschaft stürmen. Der Botschafter und seine Mitarbeiter fliehen ins benachbarte Sprach- und Kulturinstitut, um dort Asyl zu erbitten. Die drei Flüchtlinge unterstützen die Belegschaft vorbildlich bei der Durchführung ihres Pottery Slams – Tanzen und Töpfern -, aber sie flirten auch mit Jördis. Und das kann Haschim nicht dulden. Die Holländer müssen weg!
  6. Schlangen im Büro

    Nach einer abendlichen Lesung verbleibt die Belegschaft im Institut, um in Jördis’ 30. Geburtstag hineinzufeiern. Haschim und Margarete nutzen die Zeit bis Mitternacht, um an einer Konfettibombe zu basteln. Titus will Dr. Eckart indes die Pläne für seine ambitionierte Bauhaus-Ausstellung präsentieren. Doch Dr. Eckart sagt nicht nur das Bauhaus ab, sondern auch alle weitere hochkulturell-elitären Projekte ihres Programmleiters. Die erhitzte Debatte wird zusätzlich angeheizt durch das Auftreten einiger Sandrasselottern: Hochgiftige Schlangen, die den deutschen Kulturbotschaftern ans Leder wollen. Nicht weniger in Bedrängnis ist allerdings Jördis: Sie hat den starken Verdacht, schwanger zu sein – und zwar von einem Holländer. Sie drängt Gmeiner, mit ihr auf dem Basar einen Schwangerschaftstest zu finden, um Gewissheit zu erlangen, bevor der Muezzin die Mitternacht ausruft …
  7. Durch die Wüste

    Mit gebrochenem Herzen hat Haschim das Institut verlassen und ist in den Kisbukusch gegangen, um dort als Arzt zu arbeiten. Doch ohne ihn fällt im Institut alles auseinander – vor allem Jördis. Deshalb beschließt man, den unverzichtbaren Kisbeken zurück ans Institut zu holen – und zwar mit dem einzig verfügbaren Verkehrsmittel: dem Bücherbus von Margarete. Doch mitten in der Wüste havariert der Bus, und die fünf Deutschen sind in der fahrenden Bibliothek eingesperrt. Die Türen sind blockiert, Hilfe ist nicht erreichbar, die Sonne brennt aus einem wolkenlosen Himmel herab. Zwischen Goethe und Grass packen die todgeweihten Mitarbeiter aus: Jördis gesteht ihre Liebe zu Haschim. Gmeiner gesteht, dass er Institutsleiter in Deutschland wird (und Titus schließt sich ihm an). Und Dr. Eckart findet zu allem Übel eine Autobombe, die jeden Moment gezündet werden kann. Wird es den Mitarbeitern gelingen, aus dem Bücherbus zu entkommen, bevor er sich in einen Sarg verwandelt?
  8. Dahoam is Dahoam

    Haschim und Jördis wollen heiraten und ihre neugefundene Liebe ausleben – aber nicht in Kisbekistan. Dr. Eckart gerät in Panik: Ihr Team zerstreut sich in alle Winde – und das an einem Tag, wo endlich einmal eine Veranstaltung funktioniert? Und ausgerechnet die ungeliebte Margarete will als einzige Mitarbeiterin bleiben? Muss die Institutsleiterin ihren letzten Schuhplattler alleine tanzen? Aber nein: So schnell gibt eine Dr. Eckart nicht auf. Sie hat mit Sicherheit noch ein Ass im Dirndl, um sicherzugehen, dass ihre Angestellten Kallalabad niemals verlassen …