Swetlana Schönfeld

Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für “judenrein” erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt. Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Da ist Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben dutzender anderer Verfolgter zu retten versucht. Die junge Hanny Lévy blondiert sich die Haare, um als scheinbare Arierin unerkannt über den Ku’damm spazieren zu können. Eugen Friede verteilt nachts im Widerstand Flugblätter. Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und im Schoße einer deutschen Familie. Und schließlich ist da noch Ruth Gumpel, die als Kriegswitwe getarnt, NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen serviert. Sie alle kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein…

Große Mädchen weinen nicht

— Große Mädchen weinen nicht

Die beiden 17jährigen Freundinnen Steffi und Kati werden langsam erwachsen. Dabei machen sie die in diesem Alter typischen, wechselhaften Erfahrungen von Liebeslust und Liebesleid, eingebettet in den generell tristen Schulalltag im Berlin der Gegenwart, dem sie nur mit ausgelassenen abendlichen Discotouren entkommen können. Bei einem ihrer abendlichen Kneipenbesuche lernen sie Klaus und Jani kennen und fahren zusammen in einen Szeneclub, wo ziemlich intensiv gefeiert wird. Als sie über ein Paar lästern, das ziemlich leidenschaftliche und eindeutige Bewegungen macht, entdeckt Steffi, dass der Mann ihr Vater ist, der sich mit seiner Kollegin Jeanette amüsiert. Steffi sieht rot und führt einen Rachefeldzug durch, der auf niemanden Rücksicht nimmt und viele Opfer fordert. So gerät beispielsweise Jeanettes Tochter Tessa in Steffis Fadenkreuz.

Die Filmgeschichte umfasst die zehn entscheidenden Jahre zwischen 1796 und 1806 im Leben des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843). Parallel zu der tragischen Liebesgeschichte erlebt und erleidet Hölderlin den Niedergang der Französischen Revolution und macht die schmerzliche Erfahrung, dass die Deutschen sein revolutionär-demokratisches Programm ablehnen. Regisseur Herrmann Zschoches einfühlsame Inszenierung wird von einem hochkarätigen Schauspielerensemble umgesetzt. In den Hauptrollen sind Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann und Michael Gwisdek zu sehen.

1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Antonia, die dies nach vielen Jahren voller Schmerz und Einsamkeit nicht mehr für möglich gehalten hatte, schöpft neue Hoffnung. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: von ihrer Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.

Peter ist ein Schauspieler, der noch vom Ruhm längst vergangener Tage zehrt, aber sein Kontostand nähert sich langsam dem Tiefststand. Werbeprofi Max hat die Nase voll von seinen Chefs, will eine eigene Agentur aufmachen. Und Boxer Chris will ein Trainingsstudio bauen, in erster Linie um seine zahlreichen Groupies zu beeindrucken. Peter, Max und Chris brauchen also Geld – doch als sich die drei online über ihre Anlagen informieren, müssen sie mit Erschrecken feststellen, dass aus ihren Aktien nichts geworden ist. Schnell ist der Sündenbock gefunden: Der verklemmte Anlageberater Tobias. Aber auch Tobias ist ein Opfer – und zwar das seines Chefs Schumacher, der ihn loswerden will und ihm deshalb wichtige Börsen-Informationen vorenthalten hat. Also schmiedet die Gruppe ungleicher Männer einen Plan, auf Kosten der Bank reich zu werden...

Das Institut - Oase des Scheiterns

— Das Institut - Oase des Scheiterns

Die Serie spielt im fiktiven Land Kisbekistan: zerbombt von Briten, Sowjets und Mudschaheddin, heimgesucht von Konflikten, Korruption und Cholera. Und mittendrin das Institut für deutsche Sprache und Kultur: Tafeln mit unregelmäßigen Verben, Neuschwanstein-Poster und Goethe-Büsten – eine deutsche Oase im trockenen Zentralasien. Sechs Kulturkrieger schlagen sich hier durch den lebensgefährlichen Alltag und treten mal in interkulturelle Fettnäpfchen, mal in sowjetische Landminen. Und an schlechten Tagen in beides.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat