Tehroun
Iran, F, 2009
Ibrahim hat seine Familie auf dem Land zurückgelassen, um sein Glück in Tehroun (umgangssprachlich für Teheran) zu versuchen. Doch im urbanen Moloch, in dem alles käuflich ist, wird aus seinem Traum von einem besseren Leben schon bald ein Albtraum. Als er in den Handel mit neugeborenen Kindern involviert ist, lernt er schnell die Schattenseiten der Großstadt kennen.
Min.95
Was diesen Film auszeichnet, ist die Offenheit, mit der die alltägliche Lebenssituation von Menschen im heutigen Teheran gezeichnet wird. Nichts wird beschönigt, selbst Probleme wie Kinderhandel, Drogen und Prostitution werden thematisiert. Gedreht hat der Regisseur den Film in 18 Tagen mit einer kleinen Handkamera, um Genehmigungen der Behörden zu umgehen und so das in Szene zu setzen, was bis heute offiziell im Iran mit Tabu belegt ist.
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Schauspieler: Ali Ebdali, Sara Bahrami, Farzin Mohades, Missagh Zareh, Rovina Sekhavat
Regie: Nader T. Homayoun
Kamera: Rémi Mazet
Autor: Nader T. Homayoun, Jean-Philippe Gaud
Musik: Christophe Julien
