Christophe Julien

Die einfachen Dinge

— Les Choses simples

Bin ich glücklich? Diese Frage hat sich der berühmte Manager Vincent, dem scheinbar alles gelingt, noch nie gestellt.

In der nahen Zukunft des Jahres 2035 wird die Welt von großen Pharmakonzernen beherrscht und ein Drittel der Bevölkerung ist arbeitslos. Für die Wohlhabenden werden immer mehr Medikamente entwickelt, die ihr Leben erleichtern und verlängern, währenddessen die Menschen aus den unteren Bevölkerungsschichten als Testobjekte für die Pharmaindustrie herhalten müssen, um sich das Dach über dem Kopf oder das Essen auf dem Tisch leisten zu können. In einem wirtschaftlich abgerutschten Frankreich versucht sich der Kriegsveteran Ares als professioneller Kämpfer über Wasser zu halten. Als seine Schwester mit ihrem Nachwuchs Hilfe braucht, greift er zu einem drastischen Mittel: Ares verkauft seinen Körper, doch mit dem Ergebnis hat er nicht gerechnet. Und dieses betrifft nicht nur ihn, sondern bringt die Weltordnung zum Erschüttern.

Als Leutnant Pradelle im November 1918, wenige Tage vor dem Waffenstillstand, einen sinnlosen Angriff befiehlt, löst er eine sinnlose Katastrophe aus; doch seine ungeheuerliche Tat bindet auch das Leben zweier Soldaten, die nichts mehr gemeinsam haben als das Schlachtfeld: Édouard rettet Albert, wenn auch zu einem hohen Preis. Sie werden zu Gefährten im Unglück, die versuchen werden, in einer sich verändernden Welt zu überleben. Pradelle tut auf seine Weise das Gleiche.

Ibrahim hat seine Familie auf dem Land zurückgelassen, um sein Glück in Tehroun (umgangssprachlich für Teheran) zu versuchen. Doch im urbanen Moloch, in dem alles käuflich ist, wird aus seinem Traum von einem besseren Leben schon bald ein Albtraum. Als er in den Handel mit neugeborenen Kindern involviert ist, lernt er schnell die Schattenseiten der Großstadt kennen.

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