Die 120 Tage von Bottrop
Deutschland, 1997
Dreharbeiten auf der Baustelle des Potsdamer Platzes: Das Ensemble der Fassbinder-Filme wartet auf den Star...
Min.60
Für seinen "letzten neuen deutschen Film" holt Christoph Schlingensief nicht nur das Fassbinder-Ensemble, das sich hier endlich so richtig danebenbenehmen darf, sondern baut auch zahlreiche Charaktere ein, die ohne den Vorgänger R.W.F. nicht denkbar wären. Die Story dieses Films - besser: die notdürftigen Überreste derselben - handelt von den chaotischen Dreharbeiten zu einem anderen Film auf der permanenten Baustelle Potsdamer Platz. Im Warten auf den Star Helmut Berger zum Stillstand verurteilt, mündet der Film-im-Film ins Desaster. Nach bösen Seitenhieben in alle Richtungen erscheint Berger am Ende überraschenderweise doch, steht vor der Schuttgrube, schaut sich um und meint: "Ich hab´s ja schon immer gesagt: Hitler war ein großartiger Architekt."
ÖSterreichisches Filmmuseum
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Schauspieler: Irm Hermann, Udo Kier, Volker Spengler, Margit Castensen, Helmut Berger
Regie: Christoph Schlingensief
Kamera: Christoph Schlingensief, Kurt Kren, Voxi Bärenklau
Autor: Oskar Roehler, Christoph Schlingensief
Musik: Helge Schneider