Schritte ohne Spur

A double tour

F, I, 1959

FilmKrimi

Chabrols erster Film in Farbe und ganz im Genre: die Verfilmung eines Stanley-Ellin-Krimis über eine bröckelnde bourgeoise Familie.

Min.110

Der schwächliche Vater geht mit der neuen Nachbarin fremd, die dominante Mutter ist mit dem Aufrechterhalten der Fassade beschäftigt, die Tochter fügt sich, der Sohn ist verrückt.

Als die Geliebte des Vaters ermordet wird, fällt die falsche Harmonie endgültig in sich zusammen - was Claude Chabrol in die Form des Films übersetzt: "A double tour ist in zwei Bewegungen konstruiert, die zeitlich verkehrt angeordnet sind: Die zweite Rückblende erzählt, was in der ersten passierte." Der Film, in dem er Douglas Sirk am nächsten ist, bildet auch Chabrols erste Brücke zwischen Genre-Dekonstruktion und Mainstream.

Eine ausgesprochen ausgelassene Versuchsanordnung: Kameramann Henri Decaë darf sich mit fetter Farbsättigung der Provence-Landschaften und ausgeklügelten Kamerafahrten austoben, die Musik interveniert melodramatisch überdreht, und Chabrol weidet sich respektlos am Detail. (Christoph Huber)

IMDb: 6.8

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