Carlos und Elisabeth

1923, 1924, 1923

FilmDramaRomanze

In dieser Herrschertragödie liegt das Monumentale nicht in der Monstrosität des Begehrens und der daraus entstehenden Schlachten, sondern es ist ein Vater-Sohn-Konflikt, der im Kampf um eine Frau eskaliert.

Min.113

Schon Karl V. wurde von seinem machtbesessenen Sohn gestürzt, der als Philipp II. den Thron Spaniens besteigt. Nach 25 Jahren heiratet er Elisabeth von Valois, die heimlich mit seinem Sohn, dem Infanten Don Carlos verlobt ist. Als Philipp den Sohn mit seiner Gattin ertappt, liefert er ihn der Inquisition aus. Auch Elisabeth stirbt, und Philipp sucht Sühne und Frieden im Kloster. Oswald zeigt Schillers Don Carlos nicht als Ideen-, sondern als Generationskonflikt-Drama. Sein visuelles Ausdrucksfeld dafür ist eine entschlackte Architektur um verhaltene Stilisierung bemühter Bilder.

Der Film entstand in den Wirren der Hyperinflation Ende 1923. Richard Oswalds mit großen Hoffnungen gestartete Film AG war insolvent, und er konnte den Film nur mühsam fertig stellen. Ein Film des Umbruchs, nicht nur stilistisch, sondern auch ökonomisch.

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