Ein Mann und eine Frau sitzen vor zwei italienischen Polizeirekrutierungsplakaten.
Film

Das Syndikat

La polizia ringrazia I, F, D, , 1972

Italien in den früheren Siebzigern. Es sind raue Zeiten und raue Zeitgenossen treiben ihr Unwesen auf den Straßen Roms. Oftmals werden von der Polizei gefasste Verbrecher aufgrund von Beweismangel und geschickten Verteidigern wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei einem Überfall erschießen zwei Ganoven unschuldige Passanten. Mario Bertone, Hauptkommissar des römischen Morddezernats, tappt erstmals auf der Suche nach den Tätern im Dunkeln. Während der unberirrbare Bertone seiner Arbeit nachgeht, erscheint nachts plötzlich eine mysteriöse Gruppe auf den Straßen Roms. Ihr Ziel ist es, die freigelassenen Verbrecher auf bestialische Art und Weise zu exekutieren ...

Ein Mann und eine Frau sitzen vor zwei italienischen Polizeirekrutierungsplakaten.
Min. 100
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Alles beginnt mit einem Raubüberfall, der aufs Schlimmste eskaliert. Kommissar Bertone wird mit den Ermittlungen beauftragt, kommt einem der Täter schnell auf die Spur - zu spät letztlich: Der junge Mann wird ermordet, bevor das Gesetz sich angemessen mit ihm beschäftigen kann. Damit ist der Fall aber nicht abgeschlossen ... La polizia ringrazia ist so etwas wie die Weggabelung des Polit-Thrillers zum poliziottesco, der lokalen Spielart des Polizeifilms, die sich obsessiv mit dem Problem der Selbstjustiz beschäftigte. Die Vigilanten treten hier als eine Lösung auf, für die zuerst einmal Probleme geschaffen werden müssen: Es wird gezeigt, wie rechte Kräfte ein allumfassendes Gefühl der Bedrohung erzeugen, dem sie dann selber mit faschistischen Methoden zu Leibe rücken. Das damalige Publikum wusste genau, wovon die Rede war - die Verweise des Films auf einen 1971 öffentlich gewordenen Staatsstreichversuch sind nur zu deutlich. Ein Schlüsselwerk des italienischen Kinos. (O.M. - Filmmuseum)

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