Das Flötenkonzert von Sanssouci
D, 1930
Der preußische Gesandte in Dresden bedient sich des jungen Majors Lindeneck, der bald als »fliegender Reiter« bekannt ist, um geheime Nachrichten nach Potsdam zu König Friedrich zu bringen.
Min.88
So erfährt dieser von den kriegerischen Absichten Österreichs, Russlands und Frankreichs. Der »alte Fritz« erweist sich vor diesem Hintergrund nicht nur als »weiser« Staatsmann und strammer Kriegsherr, sondern löst ganz nebenbei auch noch die Eheprobleme seines treuen Untertans Major Lindeneck.
DAS FLÖTENKONZERT VON SANSSOUCI gilt als nationalistischer Propagandafilm, der gewissermaßen auf kommende Entwicklungen verwies. Die charismatisch aufgeladene Figur Friedrich des Großen bot sich den durch wirtschaftliche Not und innenpolitische Polarisierung verunsicherten und desorientierten Zeitgenossen als »historisch legitimierte Führerpersönlichkeit« an. In Österreich gehörte DAS FLÖTENKONZERT VON SANSSOUCI ebenso wie in Deutschland zu den erfolgreichsten Filmen der Kinosaison 1930/31.
(Text: Filmarchiv Austria)
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Schauspieler: Otto Gebühr, Hans Rehmann, Renate Müller, Raoul Aslan, Theodor Loos, Attila Hörbiger, Theo Lingen
Regie: Gustav Ucicky
Autor: Walter Reisch
Musik: Willy Schmidt-Gentner