Die Flamme, die nicht erlöscht
Fiamma che non si spegne
Italien, 1949
Min.105
Giuseppe Manfredi, Sohn eines Landwirts, tritt den Carabinieri bei. Als der Große Krieg ausbricht, heiratet er seine Liebe, Maria, dann zieht er ins Feld. Seinen Sohn Luigi wird er nie sehen. Auch Luigi wird der Benemerita beitreten, dem Vorbild des Vaters folgend. Und auch er wird sein Leben geben. Einer der überwältigendsten Filme des italienischen Kinos, von geradezu bestürzendem emotionalen Reichtum. Aber er war auch ein Skandalon, eines der größten der Nachkriegszeit. Als diese Meditation über das Wesen der Tapferkeit in Venedig im Wettbewerb lief, wurde der Film von einer Gruppe so einflussreicher wie politisch alerter Kritiker des Mitte-Links-Spektrums als reaktionäre Monstrosität in Grund und Boden agitiert - sie sahen darin eine Apologie des Faschismus. Die Karriere von Cottafavi war danach ruiniert, ihm blieben nur die Industrieränder. (O.M.)
(Text: Filmmuseum)
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Schauspieler: Gino Cervi, Maria Denis, Leonardo Cortese
Regie: Vittorio Cottafavi
Kamera: Gábor Pogány
Autor: Oreste Biancoli, Giuliano Conte nach Itala gens von Franco Navarra Viggiani
Musik: Alessandro Cicognini