Plakat für den Film „Die freudlose Gasse“ von 1925 mit Asta Nielsen und Greta Garbo.
Film

Die freudlose Gasse

Deutschland , 1925

Freudlose Gassen im Wien von 1921 gibt es viele. Im 7. Bezirk wird gehungert und die Wäsche über die Rumpel gezogen, im 1. Bezirk wird flaniert, verkauft und intrigiert.

Plakat für den Film „Die freudlose Gasse“ von 1925 mit Asta Nielsen und Greta Garbo.
Min. 150
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Freudlose Gassen im Wien von 1921 gibt es viele. Im 7. Bezirk wird gehungert und die Wäsche über die Rumpel gezogen, im 1. Bezirk wird flaniert, verkauft und intrigiert. Die Melchiorgasse vereint Luxus und Elend zu einer bitteren Melange: Hier treffen sich Gewinner und Verlierer, Mizzis und Freier. Sie alle sind auf der Suche nach fleischlichen Gelüsten für den Magen und die Sinne.

Hugo Bettauer, Autor des berühmten Romans Die freudlose Gasse und engagierter Publizist der Ersten Republik, musste die Politikwirren der zwanziger Jahre mit dem Leben bezahlen. Auch den Film mit Starbesetzung (Asta Nielsen, Greta Garbo) ereilte ein trauriges Schicksal. Zahlreiche Zensureingriffe haben ihn systematisch zerstört. Mithilfe verschiedener Fassungen wurde 1989 im Filmmuseum München eine erste Rekonstruktion unternommen. Trotz aller Schwierigkeiten gelang Pabst mit diesem in großartigen Szenen und Kulissen (Drehbuch: Willy Haas) angelegten Film der Durchbruch als Filmregisseur. (Barbara Eichinger)

(Text: Filmarchiv Austria)

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