Die Wasserfälle von Slunj

Österreich, 2002

FilmDramaLiteraturverfilmung

Der britische Inhaber einer Maschinenfabrik genießt im Wien des Fin de siècle die schönen Seiten des Lebens. Nach Heimito von Doderer

Min.103

Der britische Inhaber einer Maschinenfabrik am Wiener Donaukanal genießt in der Zeit des Fin de siècle die schönen Seiten des Lebens, während sein österreichischer Prokurist mit viel Geschick die Geschäfte lenkt. Doch allmählich wird Letzterer in das Privatleben seines Arbeitgebers und somit in eine komplexe Vater-Sohn-Beziehung hineingezogen. Eine geordnete Welt - zumindest scheint es so. Man macht Karriere, unterhält Geschäftsbeziehungen, gewinnt oder verliert eine Geliebte - und will die Risse und Hohlräume im Fundament der Gesellschaft nicht sehen. (gp)

Man muss die Vorlage von Heimito von Doderer benutzen wie einen Steinbruch: Das heißt, die einzelnen Steine sammeln und zusammentragen und die zahlreichen Handlungsstränge zu einem Ganzen zusammenbauen und verdichten. Das Herausschälen des Kernthemas - den Aufbruch in die Industrialisierung, den man als Aufbruch in die Globalisierung verstehen muss -, das ist die große Herausforderung für mich an dieser Verfilmung. Die Details sind zwar historisch genau, die Fakten stimmen, auch die Kostüme, die Frisuren, die Maske. Dennoch darf man sich keinen Historienfilm erwarten. (Peter Patzak)

(Text: Filmarchiv Austria)

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