Dillinger ist tot

Dillinger è morto

Italien, 1968

FilmDramaKrimi

Die surreale und vieldeutige Geschichte des Industriedesigners Glauco (Michel Piccoli), desillusioniert von seiner Ehe und seiner Arbeit, eines Abends seine Frau tötet und sich nach Tahiti absetzt.

Min.90

Am Abend kommt Glauco heim und findet seine Gattin im Bett. Ihr ist nicht wohl, so beschließt er, sich selbst ein feines Abendmahl zuzubereiten. Er findet eine Pistole. Während er kocht, spielt er ­immer wieder mit seiner Pistole herum. Nachts kann er nicht schlafen, weshalb er sich vom Dienstmädchen gut bedienen lässt, dann geht er die Gattin erschießen. Auf dem Ozean treibt er bald Tahiti-wärts, dort könnte er zum Beispiel Koch werden. Dillinger, der Gangster, hat sich aus jeder Situation geschossen, bis ihn die ­Polizei vor einem Kino auslöschte - er wäre besser drin geblieben. Marco Ferreri, der Virtuose des huit clos, befindet sich hier in jener ganz speziellen Höchstform, die man allein im Einklang mit dem Zeitgeist erreicht: Dillinger è morto ist das Italien jenes Jahres, der Erkenntnis halber gestaltet als groteskes Zerrbild. Das Land hat da längst alle realistische Erzählbarkeit hinter sich. (O.M.)

(Text: filmmuseum)

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