Drei Brüder (1981)
Tre Fratelli
I, F, 1981
Francesco Rosis sehr freie Adaption einer Erzählung von Andrej Platonov lässt allegorisch die politische und gesellschaftliche Situation Italiens am Beginn der 1980er Jahre verstehen.

Min.113
Zur Beerdigung ihrer Mutter kehren drei Brüder noch einmal auf den elterlichen Bauernhof zurück: Der Arbeiter Nicola (Michele Placido), der mit Streiks die Gesellschaft verändern will; der Lehrer Rocco (Vittorio Mezzogiorno), der sich um straffällige Jugendliche kümmert und von einer gewaltfreien Gesellschaft träumt; und der Richter Raffaele (Philippe Noiret), der in ständiger Angst vor einem Attentat lebt und pragmatisch für den Bestand der Demokratie arbeitet. Die locker gewordenen familiären Bande finden ihren Ausdruck in nächtlichen Diskussionen. Die Trauer um die verstorbenen Mutter bringt sie noch einmal zusammen, gemeinsam tragen sie den Sarg zum Friedhof.
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Schauspieler: Michele Placido, Vittorio Mezzogiorno, Philippe Noiret, Andréa Ferréol u
Regie: Francesco Rosi
Kamera: Pasqualino De Santis
Autor: Tonino Guerra, Francesco Rosi
Musik: Piero Piccioni