Ekel

Repulsion

GB, 1965

FilmDramaHorror

Eine introvertierte Frau steigert sich in Wahnzustände, als sie einige Tage allein in der Wohnung verbringt.

Min.105

Die Maniküre Carol (Catherine Deneuve) lebt mit ihrer Schwester Helöen in einer Londoner Wohnung. An ihrem Arbeitsplatz versinkt sie in Apathie. Auf die Frage, was ihr fehlt, kann oder will sie nicht antworten. Männer sind ihr gleichgültig oder ekeln sie an. Als Carol einmal für mehrere Tage allein in der wohnung ist, nimmt die Katastrophe ihren Lauf: Sie steigert sich in Wahnzustände, sieht die Wände aufbrechen, bildet sich ein, dass sie vergewaltigt wird, begeht schließlich einen Mord.
Text: filmladen


Als Gérard Brach und ich Repulsion schrieben, leitete uns eine dominierende Absicht: Wir wollten sichergehen, daß Michael Klinger und Tony Tenser den Film finanzierten. Zu diesem Zweck brauchten wir eine eindeutige Horrorstory. Etwas anderes interessierte sie nicht. Der Plot war einfach: Ein junges Mädchen, mordgierig, schizophren, läuft in der verlassenen Londoner Wohnung ihrer Schwester Amok. Zu den Zutaten gehörten blutrünstige Szenen, welche hart an Horrorfilmklischees grenzten. Originalität würde sich nur durch die Erzählweise erzielen lassen, bei der wir größtmögliche Realitätstreue und psychologische Glaubwürdigkeit anstrebten. Über die Art des Schreckens, den Repulsion ausdrücken sollte, waren wir uns ziemlich klar, und wir suchten Inspiration in uns vertrauten Situationen. Die meisten Menschen haben irgendwann einmal in der eigenen Wohnung eine irrationale Bedrohung durch etwas Unheimliches und Unsichtbares erlebt. Eine vergessene Neuanordnung von Möbelstücken, ein Knarren des Fußbodens, ein von der Wand fallendes Bild - vielerlei kann dieses Gefühl auslösen. (...) Die Arbeit mit Catherine Deneuve, das war wie das Tanzen eines Tangos mit einer überragend geschulten Partnerin. Auf dem Set wußte sie genau, was ich von ihr wollte, und sie schlüpfte so sehr in die Haut der Hauptfigur, daß sie bei Ende der Dreharbeiten selbst introvertiert und ein wenig überkandidelt war. Roman Polanski

IMDb: 7.6

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