Glückssachen

A, BRD, 1977

Film

Dreißig Jahre lang hat Anna (Paula Wessely) im Supermarkt an der Kasse gesessen; nun wird sie pensioniert und weiß nichts Rechtes mit ihrem Leben anzufangen.

Min.64

Dreißig Jahre lang hat Anna im Supermarkt an der Kasse gesessen; nun wird sie pensioniert und weiß nichts Rechtes mit ihrem Leben anzufangen. So lässt sie sich durch Wiener Museen und Caféhäuser treiben, bis sie eines Tages im Park mit einer Gruppe Moped fahrender Lehrlinge ins Gespräch kommt. Und auf einmal offenbart die alte Dame ganz unverhoffte Talente ...

Peter Patzaks am Weihnachtsabend 1977 gesendetes Fernsehspiel wird von jener Kombination unaufrichtiger Melancholie und unverwüstlicher Heiterkeit getragen, die im Seniorengenre leider gängig ist. Die Stuttgarter Zeitung war von dieser »Elegie der Einsamkeit« wenig begeistert, Paula Wessely agiere verschlossen, halte das Leben von sich fern. Im Rahmen der Retrospektive wird sich allerdings erkennen lassen, dass es - wie stets - nicht das Leben ist, dem sich die Wessely entzieht, sondern dass sie durch ihr reduziertes Spiel die dramaturgischen Untiefen und psychologischen Inkonsistenzen des Drehbuchs auszugleichen versteht. So gesehen eine reizvolle Variante auf die letzten Kinofilme der Wessely.

(Text: Filmarchiv Austria)

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