Kinskis Paganini

Paganini

I, 1989

FilmDrama

Klaus Kinskis einzige Regiearbeit: Das Leben des Niccolo Paganinis, des berühmtesten Geigenvirtuosen aller Zeiten.

Klaus Kinski, egozentrischer, monomanischer, stets zwischen Genie und Wahnsinn pendelndes enfant terrible des europäischen Films sah sich als Seelenverwandten und Reinkarnation des "Teufelsgeigers" Nicoló Paganini. Bereits in den 60er Jahren trug er sich mit dem Gedanken, das Leben des Geigenvirtuosen zu verfilmen, doch erst 1989 erlebte Paganini seine Uraufführung auf dem Filmfestival in Cannes. Es war Kinskis einzige Regiearbeit und zugleich sein Abschied vom Filmgeschäft.

Ursprünglich als 12stündige TV-Mini-Serie geplant wurde der Film auf Spielfilmlänge gekürzt, ohne dass Kinski auf den Schnitt Einfluss nehmen konnten. Es ist umstritten, ob das Resultat die Ruine eines Meisterwerks ist, oder der Versuch, das wirre, aus den Fugen geratene Material, das Kinski lieferte, in eine halbwegs genießbare Form zu bringen.

Paganini ist vor allem als Dokument der radikalen Lebenssicht und als exaltierte Selbstdarstellung eines der besten europäischen Schauspieler interessant. Musikfreunde werden sich an dem von Salvatore Accardo eingespielten Soundtrack erfreuen, wer jedoch eine faktengetreue Biographie des berühmtesten Geigers des 19. Jahrhunderts erwartet, wird enttäuscht werden.

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