Sie küssten und sie schlugen ihn
Les quatre cents coups
F, 1959
Der Durchbruch der Nouvelle Vague: Gemäß der Maxime, ein Cineast dürfe nur von dem berichten, was Teil seiner persönlichen Erfahrung sei, erzählt Truffaut in der Geschichte des zwölfjährigen Antoine Doinel verschlüsselt seine eigene Jugend.
Min.99
"Les Quatre cents coups" spielt im düsteren Paradies von Paris, das ein moroses Gefängnis ist. Die mit den Namen Ungeliebtheit, Elternhaus, Schulhölle, Erziehungsheim ausgestattete Realität quittiert jeden Traum mit einer Ohrfeige. Die Träume sind scheiternde Fluchtversuche: ein kleiner Altar für Balzac, Schulschwänzen, verhohlener Kinobesuch, Streifzüge durch Clichy, Lüge und Diebstahl, der Ausbruch aus dem Heim. Bis in die feinste Struktur entspricht Truffaut der thematischen Grundbewegung: die Streiche (coups) Doinels, der sich sehnt, ein "tolles Leben zu führen" (faire les 400 coups), und die Schläge (coups), mit denen die Erwachsenen antworten. (H.T.) (filmmuseum)
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Schauspieler: Jean-Pierre Léaud, Claire Maurier, Albert Rémy, Guy Decomble, Patrick Auffay, u
Regie: François Truffaut
Kamera: Henri Decaë, Jean Rabier, Alain Levent, André Dino
Autor: François Truffau, Marcel Moussy
Musik: Jean Labussière, Jean-Claude Marchetti, Jean Constantin