Maidstone

USA, 1970

FilmIndependentAvantgarde

Norman Mailer selbst spielt einen Regisseur, der sich ums Präsidentenamt bewirbt.

Viele zentrale New-Hollywood-Filme handeln von Filmemachern selber, so auch die dritte von Norman Mailers ultrararen, zutiefst persönlichen Kino-Arbeiten, entstanden im Gefolge seines großen Buchs Armies of the Night, der Beschreibung des Anti-Vietnam-Protestmarsches zum Pentagon, 1967. Mailer selbst spielt einen Regisseur, der sich ums Präsidentenamt bewirbt, nebenbei in Long Island einen Film dreht und einen Anschlag auf sein Leben befürchtet, was zahllose Konflikte heraufbeschwört. In fünf Tagen mit fünf Kameracrews (unter Beteiligung von Leacock und Pennebaker) gedreht, dann zwei Jahre lang im Schnitt, wurde Maidstone damals als egozentrisches Desaster abgetan (J. Hoberman: "Ein Konzept von Kino als einer verrückten Cocktailparty"), seither kaum je wieder gezeigt, blieb aber berüchtigt für die finale Konfrontation, in der Rip Torn Norman Mailer mit einem Hammer attackiert, worauf ihm dieser (tatsächlich) ein Stück seines Ohrs abbeißt. Eine Wiederentdeckung.
Länge: 110 Min.

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