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"365 Days: Dieser Tag": Wir erklären das schockierende Ende

Wie Teil Eins endet auch das Sequel mit einem atemberaubenden Cliffhanger. Keine Panik, wir helfen euch, euren Druck abzubauen.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

04/29/2022, 09:27 AM

Habt ihr euch schon die Fortsetzung des Netflix-Erotik-Knüllers "365 Days: Dieser Tag" reingezogen? Dann erstmal: Unser Beileid, we feel you, der Streifen ist so dümmlich wie der Titel selbst.

Und trotzdem sitzen wir alle gebannt vor dem Bildschirm, weil wir eben immer noch auf die Faszination der menschlichen Sexualität und unser Bedürfnis nach seriellem Drama, leichter Unterhaltung und sexy Menschen reinfallen. Und weil wir auf Pornhub schon alles durch haben, wenden wir uns nun eben Netflix zu, schließlich bezahlen wir hier ja auch für den Content. Und ja, es macht durchaus Spaß, weil man sich die ganze Zeit am Kopf kratzend fragt, wie solch ein Unsinn so mega-erfolgreich sein kann. 

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Achtung, Spoiler!

Solltet ihr "365 Days: Dieser Tag" (ehrlich: Wie blöd kann ein Filmtitel sein?!) tatsächlich wegen der Handlung ansehen, dann solltet ihr jetzt nicht weiterlesen. 

Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, sind Laura (Anna-Maria Sieklucka) und Massimo (Michele Morrone) mittlerweile verheiratet, denn nichts erobert das Herz einer Dame von Welt mehr als eine 365 Tage lange Entführung inklusive psychischem und sexuellem Missbrauch. Die Flitterwochen sind genauso knisternd wie die Zeit davor, aber weil Massimo nun mal ein ach so gefährliches Leben führt, ist Lauras Ehe geprägt von viel Sex, Gefahr, viel Sex, Drama, viel Sex und allerlei Intrigen und Twists und Turns (und viel Sex).

 

Nervenzerfetzendes Finale

Nach haarsträubenden (und zum Kaputtlachen) kurvenreichen Story-Wendungen in bester Soap-Manier endet das Sequel ähnlich wie sein Vorgänger: nämlich mit einem gigantischen Cliffhanger. Das bedeutet: Wir wissen, dass ein dritter Film kommt (weil die Menschen es lieben, sich selbst zu quälen), werden aber im Unklaren gelassen, ob Laura überlebt – wie auch im ersten Teil.

Diesmal aber verschwindet die Personifizierung des Stockholm-Syndroms allerdings nicht in einem dunklen Tunnel, sondern liegt schwerverletzt in Massimos Armen, nachdem sie, Massimos böse Ex Anna und Massimos böser Zwillingsbruder Adriano angeschossen wurden. Wer überlebt, erfahren wir nicht. Und wie wir diese unerträgliche Spannung bis zum Sequel-Sequel aushalten sollen, sagt uns auch niemand.

Ist Laura tot?

Obwohl, das stimmt nicht ganz: Denn wer die Roman-Vorlagen von Blanka Lipińska gelesen hat (seriously: why?!), der weiß natürlich: Laura wird überleben. Alles andere wäre auch nicht zu erwarten gewesen, schließlich sind sie und Massimo der pulsierende Erotik-Kern der Reihe, die Sex-Version von Disneys "Die Schöne und das Biest".

Doch gänzlich ohne Auswirkungen geht der Anschlag auf Laura nicht am Paar vorüber, ihre Leidenschaft ist von nun an von dunklen Schatten geprägt (keine Angst: Sex haben sie trotzdem weiterhin). Gänzlich überraschend muss sich Laura erneut zwischen zwei feschen und sexsüchtigen Typen entscheiden – diesmal für immer ... Ich sag's euch, "Reich & Schön" ist nix dagegen.

Und was ist mit Anna und Adriano? Sterben die beiden tatsächlich am Ende von Teil Zwei? Kurz: Yep. Adriano erliegt seinen Verletzungen (als der böse Bruder hat er schließlich nichts anderes verdient!), er ist also endgültig von der Bildfläche verschwunden. Genauso wie Anna, die – abgesehen von etwaigen Flashbacks – im finalen Film nicht mehr auftauchen wird. Sie hat ihren Zweck als rachsüchtige Ex erfüllt, sie darf abtreten. Wir dürfen uns also vollends auf das neue Sex-Love-Triangle einlassen und das Hirn ausschalten ...


"365 Tage: Dieser Tag" ist aktuell auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!

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