© Quo vadis, Aida?

Internationales Filmfesitval

Filmfestspiele von Venedig trotzen Corona-Pandemie

Von 2.-12. September öffnen die Filmfestspiele von Venedig die Kinotore für das Publikum.

von Oezguer Anil

08/12/2020, 11:35 AM

In einem turbulenten Jahr für die Filmbranche setzt das Filmfestival Venedig ein klares Zeichen. Während das Filmfestival Locarno den Großteil der Screenings auf eine online Plattform verlagerte und die Filmfestspiele von Cannes gänzlich abgesagt werden mussten, wird Venedig das erste große Filmevent des Jahres sein, das in physischer Form stattfindet. Mit Helen Mirren, Shia Labeouf und Greta Thunberg stehen auch schon bereits die ersten Stars fest, die sich am Lido der Presse stellen werden.

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Filmauswahl

Im Wettbewerb konkurrieren 18 Filme um einen goldenen Löwen und sieben silberne Löwen. Mit dabei sind die neuen Werke von Andrei Konchalowsky, Kiyoshi Kurosawa, Michel Franco, Kornel Mundruczo und Gianfranco Rosi. Ein langerwatetes Highlight könnte Chloe Zahos Spielfilm „Nomadland“ mit Frances McDormand in der Hauptrolle werden. Darin wird die Geschichte einer 60 jährigen Aussteigerin erzählt, die als Nomadin im Westen der USA lebt. Ebenfalls im Wettbewerb vertreten ist die deutsche Regisseurin Julia von Heinze mit ihrem politischen Drama „Und morgen die ganze Welt“ mit Mala Emde in der Hauptrolle.

Österreich

Heuer gibt es sogar gleich zwei Österreich-Bezüge zum Festival. Einerseits läuft Jasmina Zbanics „Quo Vadis, Aida?“, den Österreich mitproduzierte im Wettbewerb und andererseits trägt die österreichsiche Filmemacherin Veronika Franz als Jurymitglied die Verantwortung über die Vergabe der renommierten Preise. 2001 erhielt ihr Ehemann Ulrich Seidl für „Hundstage“, bei dem sie das Drehbuch mit ihm schrieb, den großen Preis der Jury, was seinen internationalen Durchbruch markierte.

Erfolgsgarant

Die Filmfestspiele von Venedig mauserten sich in den letzten Jahren zum Oscar-Macher. Filme wie „Roma“, „Joker“ und „The Shape of Water“ erhielten alle den Hauptpreis des Festivals und wurden wenige Monate später mit zahlreichen Oscars ausgezeichnet. Heuer sieht es jedoch ganz danach aus, als würde diese eingespielte Beziehung eine Pause einlegen, denn keine einzige große US-Produktion ist auf dem Line-Up zu finden.

In den Nebensektionen ist das neue Werk von Pedro Almodovar mit Tilda Swinton in der Hauptrolle zu sehen. „Call Me By Your Name“ Regisseur Luca Guadagnino präsentiert heuer gleich zwei neue Dokumentarfilme beim Festival. In „Fiori, Fiori, Fiori!“ zeigt er, wie seine sizilianischen Freunde mit der Corona Pandemie umgegangen sind.

Die Geschichte einer ersten Liebe: den Sommer des Jahrs 1983 verbringt ein junger Italoamerikaner mit seinen Eltern in einer norditalienischen Villa und fühlt sich zu einem älteren Man hingezogen.

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