"The History of Sound": Paul Mescal & Josh O'Connor in love

Paul Mescal soll den Spuren von "Gladiator" Russell Crowe folgen
Die beiden Schauspieler haben Erfahrung mit LGBTQIA+-Filmen und stehen nun gemeinsam für eine historische Liebesgeschichte vor der Kamera.

Er ist aktuell in der emotionalen queeren Romanverfilmung "All of Us Strangers" an der Seite von Andrew Scott zu sehen und verzaubert dort nicht nur den traurigen Helden, sondern auch das Publikum: Paul Mescal gehört zu den derzeit heißesten (im doppelten Sinne?!) Aktien Hollywoods und ist immer dann am besten, wenn er in seinen Rollen sein Herz offen-verletzlich vor sich her trägt, tief in seine Seele (und seine Rehaugen) blicken lässt und mit nur einem einzigen Blick, nur einer winzigen Geste alle Tastaturen am Gefühls-Klavier anschlägt. 

Josh O'Connor wiederum eroberte das Herz des Mainstream-Publikums als junger, naiv-optimistischer Prinz Charles in "The Crown", der eine gewisse Diana Spencer heiratet, obwohl seine Liebe doch jemand anderem gehört. Der queeren Community war der Brite aber schon zuvor bekannt – nämlich aus dem Drama "God's Own Country", in dem er den schwulen Schafzüchter Johnny Saxby spielt, dessen Sehnsucht so weitläufig und einsam ist wie die Landschaft, die ihn umgibt.

Sowohl Paul Mescal als auch Josh O'Connor haben also eine große queere Fangemeinde – und die darf sich jetzt freuen, denn beide Schauspieler kehren erneut ins LGBTQIA+-Fach zurück und stehen gemeinsam vor der Kamera. "The History of Sound" heißt der Streifen und die Dreharbeiten haben sogar bereits begonnen. 

Worum geht's in "The History of Sound"?

Wir befinden uns im Ersten Weltkrieg: Lionel (Mescal) und David (O'Connor) machen es sich zur Aufgabe, während des Krieges das Leben, die Stimmen und die Musik ihrer Landsleute aufzuzeichnen. "In diesem kurzen Moment ihres jungen Lebens und während sie die epische Weite der USA entdecken, verändern sich beide Männer zutiefst", so die offizielle Beschreibung des Films (via "Variety").

Basierend auf einer Kurzgeschichte

Der Film basiert auf der gleichnamigen mit dem Pushcart-Preis ausgezeichneten Kurzgeschichte von Ben Shattuck und wird von Oliver Hermanus inszeniert. Der südafrikanische Filmregisseur und Drehbuchautor lebt selbst offen homosexuell und hat sich mit dem Thema unter anderem im Film "Beauty" (OT: "Skoonheid") auseinandergesetzt, der 2012 als bester fremdsprachiger Film für die Academy Awards eingereicht wurde (es aber nicht unter die finalen Nominierungen schaffte). 

"Paul und Josh sind zwei der vielversprechendsten Schauspieler ihrer Generation, die mit uns zutiefst gefühlvolle Darbietungen teilen werden", streut Hermanus im "Variety"-Interview seinen beiden Leinwandhelden rote Rosen. "Dies ist eine unerwartete Liebesgeschichte, die erzählt werden muss – eine Reise durch das Leben Amerikas, durch das 20. Jahrhundert und die Traditionen der amerikanischen Volksmusik, alles gesehen durch die Verbindung zwischen zwei Männern, die in die Geschichte des Klangs vertieft sind." 

Hermanus ist sich gewiss: "Diese unbestreitbar kraftvolle Geschichte wird sicherlich beim Publikum auf der ganzen Welt Anklang finden.“ Hoffen wir auch!

Wann startet "The History of Sound" im Kino?

Noch ist kein Kino-Starttermin bekannt.