Patrick
Patrick
AUS, 1978
Der Film, der Ozploitation international etablierte, bevor mit Mad Max der völlige Durchbruch für australisches Genrekino erfolgte.
Min.112
Dabei ist Patrick dank der Erfolgskombination des hintersinnigen Autors Everett De Roche und des versierten Regisseurs Richard Franklin (siehe auch Roadgames) kein wildes Horrorstück, sondern ein ruhiger und beunruhigender Telekinese-Psychothriller, dessen Effektivität auf Zurückhaltung und kompromissloser Düsternis beruht. Den Anfang macht freilich ein Elternmord-Paukenschlag: Patrick exekutiert seine Mutter und deren Geliebten per Heizstrahler beim postkoitalen Bad. Drei Jahre später liegt er komatös im Krankenhaus – als Experimentiersubjekt zur "Verlängerung des Todesmoments". Die neue Krankenschwester wird mit telekinetischen Phänomenen konfrontiert, die der Komapatient auszulösen scheint: Liebeserklärungen oder Bedrohung? Franklin demonstriert wie nebenbei seine Liebe zu Hitchcock: Fünf Jahre später drehte er das unterschätzte Sequel Psycho II. (C.H.)
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Schauspieler: Susan Penhaligon, Robert Helpmann, Rod Mullinar
Regie: Richard Franklin
Kamera: Donald McAlpine
Autor: Everett De Roche