Alois Svehlik

Herbst 1989. Alois Nebel ist Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof in Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch‐polnischen Grenze, dem früheren Sudetenland. Das einzige Hobby des Einzelgängers ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung.

Prag, 1934. Die tschechische Schauspielerin Lída Baarová feiert Erfolge in ihrer Heimat. Sie träumt von der großen Filmkarriere, aber die ist im Dritten Reich nur über die Babelsberger Studios in Berlin möglich. Tatsächlich bekommt Baarová eine große Rolle an der Seite des deutschen Stars Gustav Fröhlich. Die beiden befreunden sich und werden ein Paar. Als sie den Reichspropagandaminister Joseph Goebbels kennenlernt, ist sie fasziniert von ihm und lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein.

Im Zentrum der Handlung steht der aufopferungsvolle Kampf des Studenten Jan Palach gegen die sowjetische Besetzung der Tschechoslowakei, der im Januar 1969 in seiner Selbstverbrennung gipfelt. Die junge Anwältin Dagmar Burešová vertritt später Palachs Familie im Kampf gegen die kommunistischen Politiker, die seinen Namen und sein Opfer für die Freiheit verleumdet haben.

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