Carlos Ibáñez Díaz

In den Wäldern im Norden Kolumbiens lebt Jairo Fuentes, der junge Anführer der Wayúu-Gemeinschaft Tamaquito, ein naturverbundenes Leben. Bislang war der Wald die Quelle für alles, was die Menschen dort zum Leben gebraucht haben. Doch die 700 Quadratkilometer große Kohlemine des Konzerns El-Cerrejón wird ausgeweitet und droht, den Lebensraum der Wayúu-Gemeinschaft zu vernichten. Die geförderte Kohle ist für Europa bestimmt, um damit in den dortigen Kohlekraftwerken Strom zu erzeugen. Fuentes und seinen Leuten bleibt nichts anderes übrig, als mit den Minenbetreibern zu verhandeln, doch der Kampf um ihre Heimat ist aussichtslos. Die Dorfbewohner müssen das naturbestimmtes Leben im Wald aufgeben und in Zukunft lernen, wie sie mit Geld umgehen – der Kohlekonzern bietet Schulungen in Sachen Marktwirtschaft an...

Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens

— Jean Ziegler, l'optimisme de la volonté

Jean Ziegler - Genfer Philosophieprofessor, Politiker und umstrittener Visionär. Seine Reise nach Kuba wird kritisch hinterfragt von Regisseur Nicolas Wadimoff. Genf 1964: Jean Ziegler verspricht dem Che gegen das kapitalistische Monster zu kämpfen. Der heute über 80-jährige Ziegler, der eine der wichtigen Figuren der antikapitalistischen Ideologie geworden ist, setzt sein Engagement fort, um sein Versprechen einzulösen.

In Kolumbien wurden zwischen 2002 und 2010 Tausende von Jugendlichen aus den Elendsvierteln von der Armee entführt, gefoltert und ermordet, die sie vor den Medien als tote Guerilleros vorführte, um zu zeigen, dass die Regierung den Krieg gegen die Guerilla gewinnt. Der Film erzählt den Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit von drei Müttern ermordeter junger Männer und einem Unteroffizier, der unter Einsatz seines Lebens diese Misshandlungen anprangerte.

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