Charlotte Witthauer

Die 14-jährige Vollwaise Manuela von Meinhardis kommt an ein Stift für höhere Töchter in Potsdam. Hier erlebt sie eine Erziehung, die von preußischem Drill und dem Fehlen menschlicher Nähe geprägt ist. Einziger Lichtblick ist für sie die Lehrerin Fräulein von Bernburg, die sich dem rigiden Erziehungsideal der Oberin widersetzt. Als Manuela nach einer Schultheateraufführung – beschwingt vom Erfolg und von Bowle – Fräulein von Bernburg ihre Liebe gesteht, kommt es zum Eklat. Während die Oberin Fräulein von Bernburg für das Geschehene verantwortlich machen will, versucht Manuela, sich das Leben zu nehmen – was ihre Mitschülerinnen im letzten Moment verhindern können.

Betragen ungenügend!

— Betragen ungenügend!

Eine Rückblende zeigt die Erinnerungen des Oberstudiendirektors Dr. Gottlieb Taft an die Flegeleien seiner Schulzeit, angelehnt an die Humoreske "Der Besuch im Karzer" von Ernst Eckstein. Er beginnt hierauf, die Streiche seiner Schüler, namentlich der 13a, zu relativieren. Die reaktionären Oberstudienräte Dr. Knörz und Blaumeier deuten dies als Alterstorheit und machen dem Kultusministerium Meldung, welches den Direktor mit einem blauen Brief in die frühzeitige Pensionierung schickt.

Morgen fällt die Schule aus

— Morgen fällt die Schule aus

Pepes Vater, einem Briefmarkenhändler, wird in Amsterdam eine wertvolle Sammlung aus dem Auto gestohlen. Doch der junge Straßenmusikant Pit van Dongen stellt den Dieb und bringt Kurt Nietnagel die Sammlung zurück. Zum Dank lädt dieser den jungen Niederländer zu sich nach Baden-Baden ein, wo Pit während seines Aufenthaltes die Klasse 8a des Mommsen-Gymnasiums besucht. Hier trägt er seine schelmenhafte Energie zu den Aktionen bei, die Pepe mit seiner Klasse gegen den Lehrkörper ausheckt. U.a. wird die Wohnung des Direktors unter Wasser gesetzt, Studienrat Knörz' Fernsehapparat explodiert, und das gesamte Lehrerkollegium wird nach einem Ausflug, bei dem auch der Stall eines Flohzirkus' zum Einsatz kommt, volltrunken in Haft genommen.

Der letzte Mann

— Der letzte Mann

Der alte Oberkellner Karl ist wie ein Vater für Niddy, die Tochter der Hotelbesitzerin. Als die Mutter stirbt, gerät das Hotel in die Hände neuer Besitzer. Der skrupellose Alwin will Niddy dazu bringen, ihn zu heiraten. Die liebt eigentlich den Volontär Helmuth, lässt sich aber von Alwin den Kopf verdrehen. Nach einem Streit mit Karl, entlässt Alwin ihn aus seiner Stellung als Oberkellner. Karl muss von nun an als Wärter der Herrentoilette arbeiten, er wird "der letzte Mann". Die Dinge wenden sich zum Guten, als ein gutbetuchter Freund des Hauses erfährt, was inzwischen geschehen ist. Kurzerhand kauft er das Hotel und macht Karl zum neuen Direktor. Gemeinsam verhindern sie Niddys Hochzeit mit Alwin und bringen Niddy und Helmuth wieder zusammen.

Albert Oberholzer, Fabrikant für "Feinen Gartenschmuck", feiert seinen fünfzigsten Geburtstag. Ihm zu Ehren sind seine drei Brüder mit ihren gestrengen Gattinnen angereist. Aber auch der berühmte Zirkus Obolski hält wegen des Festtages Einzug in das kleine Städtchen: Der Zirkusdirektor, Alexander Obolski, ist nämlich der fünfte der Oberholzer Brüder, der vor zwanzig Jahren von zu Hause durchbrannte. Der Empfang, den man ihm bereitet ist kühl. Nur Anna, Oberholzers Tochter, ist von ihrem Onkel begeistert! Und obwohl sie den jungen Gärtner Robert liebt, läuft sie von zu Hause weg, um zum Zirkus zu gehen; sehr zum Mißfallen von Alexanders schöner Frau Iduna, denn in ihr keimt wegen der Beziehung ihres Mannes zu Anna Eifersucht auf. Sie beschließt Alexander zu verlassen. Unterwegs wird ihr jedoch bewußt, daß sie den Zirkus nicht im Stich lassen kann. Und Anna wird durch einen Traum klar, daß sie nicht in den Zirkus, sondern an Roberts Seite gehört.

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