Chris Gillette

Anfang der Neunziger flieht der kubanische Pilot René González aus dem kommunistischen Kuba in die USA. Seine Frau Olga Salanueva und seine kleine Tochter lässt er zurück. René ist nicht der einzige Überläufer in die USA. In Südflorida schließt er sich einer Gruppe Exil-Kubaner an, die sich „Wasp Network“ nennt. Angeführt wird die Gruppe vom Geheimagenten Manuel Viramontez alias Gerardo Hernández. Damit wird René Teil eines Pro-Castro-Spionagerings. Die Männer beobachten und infiltrieren kubanisch-amerikanische Terrorgruppen, die Angriffe auf die sozialistische Republik planen.

Der Filmemacher Peter Hegedus wuchs im kommunistischen Ungarn der 1980er Jahre auf, seine Eltern waren geschieden, und er flüchtete sich in die Welt amerikanischer Filme. Zu seinem Idol wurde Arnold Schwarzenegger. „Arnie“ verkörperte für ihn den amerikanischen Traum – und das bedeutete Stärke, Sicherheit und Hoffnung. Sein Großvater Andràs Hegedüs träumte ebenfalls den Traum einer gerechten Gesellschaft. Als überzeugter Kommunist und Ungarns jüngster Premierminister rief er 1956 sowjetische Truppen nach Ungarn, um die Revolution niederzuschlagen. Er wurde zum meistgehassten Menschen des Landes. Peter Hegedus’ Vater József war zu diesem Zeitpunkt gerade sechs Jahre alt.

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