George Burns

Die Sunny Boys

— The Sunshine Boys

Der in die Jahre gekommene Schauspieler Willy Clark hält sich mit kleinen Rollen über Wasser, die ihm sein Manager, Neffe Ben Clark, kostenfrei vermittelt. Jedoch ist Onkel Clark recht anspruchsvoll und macht es seinen Mitmenschen mit seiner cholerischen Art nicht leicht. Eines Tages vermittelt Ben ein Treffen mit Willys altem Partner Al Lewis. Dieser ist im Gegensatz zu Willy ein ruhiger und besonnener Zeitgenosse. Ebendieser Charakterzug bringt Willy auf die Palme und sorgte seinerzeit, mehr als 40 Jahre zuvor dafür, dass sich die beiden zerstritten und ihr Bühnenstück abgesetzt wurde. Letztlich gelingt es Ben Clark doch die beiden Streithähne wieder zusammen auf die Bühne zu bringen, aber die Zusammenarbeit gestaltet sich ebenso schwierig, wie all die Jahre zuvor.

Das soll nun alles gewesen sein? Die Rentner Joe (George Burns), Al (Art Carney) und Willie (Lee Strasberg) graust die Vorstellung, daß sie nach ihrer Pensionierung nur noch auf Parkbänken rumsitzen oder zu Hause die Füße hochlegen sollen. Warum nicht noch ein bißchen Spaß und Nervenkitzel? Warum nicht eine Bank ausrauben? Gesagt, getan: Schon bei den Vorbereitungen amüsiert sich die "Rentnergang" köstlich, und bei einer Bankfiliale in Manhattan bitten die drei Gentlemen schließlich professionell zur Kasse ­ nun ja, fastäRegisseur Martin Brest ist mit seinem Hollywood-Debüt ein kleines Kunststück gelungen: eine unaufdringliche "Graue Panther"-Komödie, die ganz und gar ohne herablassende Häme auskommt und mit weisem Humor und leisen Tönen schildert, wie sich drei Rentner an einer Gesellschaft rächen, die ihnen keinen Platz mehr einräumen will. Besonderes Lob gebührt auch den drei überzeugenden Altstars.

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