Greta Bohacek

Das war ein Hitler-Gag zu viel: Der Komiker und Parodist Hans Zeisig muss 1938 mit falschen Papieren aus Nazi-Berlin fliehen. Eigentlich träumt er von Hollywood, doch dann landet er in Moskau und gerät in das berüchtigte Exilantenhotel LUX. Es ist der Zufluchtsort kommunistischer Funktionäre aus aller Welt und insbesondere aus Deutschland. Der sowjetische Geheimdienst verwechselt Zeisig mit dem abtrünnigen Leibastrologen Adolf Hitlers. So gerät der unpolitische Entertainer zwischen die Fronten blutiger Intrigen in Stalins Machtapparat. Zu seiner Überraschung trifft Zeisig im LUX auch seinen früheren Bühnenpartner Siggi Meyer und die niederländische Untergrundkämpferin Frida wieder, die beide fest an das Gute im Kommunismus glauben. Für die drei Freunde beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod.

A Pure Place

— A Pure Place

A Pure Place ist Gesellschaftsspiegelung als absurde Farce, gleichzeitige Sezierung totalitärer Machtmechanismen und jedenfalls feines Beispiel dafür, wie visionär und dement deutschsprachiges Kino sein soll und darf und muss.

Maler Freddy lebt mit Frau und Kind am Tegernsee und arbeitet an seinem Comeback, bis sein Leben eines Tages völlig unerwartet aus den Fugen gerät: Er wird angeklagt, seine Frau zusammengeschlagen zu haben und im Zuge dessen soll ihm das Sorgerecht für seinen achtjährigen Sohn entzogen werden. Doch Freddy kann sich nicht erinnern, die ihm vorgeworfenen Taten begangen zu haben, und beteuert seine Unschuld. In dieser schweren Krise taucht Eddy auf, Freddys imaginärer Freund aus Kindheitstagen. Beide sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sofort beginnt Eddy, sich in Freddys Leben einzumischen, in dem immer schlimmere Dinge passieren. Nur Freddy weiß, dass er einen Doppelgänger hat, einen imaginären noch dazu – wie soll er da nur seine Umwelt davon überzeugen, dass es Eddy ist, der an all den Katastrophen Schuld ist? Langsam entgleitet Freddy die Kontrolle über sein Leben…

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat