Hamid Djavadan

Stein der Geduld

— Syngué sabour, pierre de patience

In Afghanistan herrscht Krieg. Eine schöne junge Frau (Golshifteh Farahani) kümmert sich in einem heruntergekommenen Schlafzimmer um ihren Mann. Damit dieser wieder aus dem Koma erwacht, rezitiert sie 99 Tage lang je einen der 99 Namen Allahs im Atemrhythmus des Komatösen. Nach zwei Wochen verwandelt sich das Gebet in ein Geständnis und die Frau spricht über ihr erlittenes Leid, ihre Frustrationen, ihre Einsamkeit, Wünsche, Ängste und Sorgen. Dann verrät sie ihm ihr teuer gehütetes Geheimnis, macht ihn unfreiwillig zu ihrem „Stein der Geduld“ und wälzt ihren ganzen Unmut auf ihn ab.

Im Jahr 1988 befindet sich der Iran mit dem Irak im Krieg und Shideh (Narges Rashidi) muss alleine ihre Tochter großziehen. Doch je weiter die Kämpfe voranschreiten, desto stärker droht sie dem Wahnsinn zu verfallen. Als dann auch noch eine Rakete in ihr Haus einschlägt, jedoch nicht explodiert, ist sie davon überzeugt, dass sie verflucht ist mit bösen Geistern.

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