Karin Hanczewski

Bei den Landbergs, einer angesehenen Bankiersfamilie, hält man es mit der Tradition und mit dem Geld. Der eine Sohn, David, ist als authentisches Alphatier in die Fußstapfen des Vaters getreten, der andere, Matthias, ist etwas aus der Art geschlagen – zumindest interessiert er sich nicht besonders für Geld und hat sich einer eher kontemplativen Lebensführung verschrieben. Die Nutzung des elterlichen Ferienhauses an der französischen Atlantikküste ist genau geregelt, nur dass David mit seiner Frau plötzlich eine Woche früher als geplant in die sommerliche Pastorale von Matthias, dessen Freundin Camille und ihrem Sohn Etienne platzt. Sofort halten neue Regeln und Ansprüche Einzug. Doch was zuerst auf klare Machtverhältnisse hindeutet, stellt sich als offene Konstellation heraus, umso mehr als Matthias’ Freundin ihren antiautoritären Impulsen freien Lauf lässt. Was ein guter oder kluger Zug in diesem Gesellschaftsspiel ist, stellt sich immer wieder anders dar.

Bruder Schwester Herz

— Bruder Schwester Herz

Tom Sommerlatte bietet junges deutsches Kino, das sich kunstvoll zwischen spielerischer Geschwisterkomödie und berührender Liebesgeschichte bewegt.

Eine junge Berlinerin, die mit ihrer Art permanent aneckt, trifft einen Bekannten aus ihrer verdrängten Vergangenheit.

Rückenwind von vorn

— Rückenwind von vorn

Charlie eine junge Lehrerin aus Berlin, gerät in eine Existenzkrise und sieht sich gezwungen, ihr bisheriges Leben und ihre Wünsche für die Zukunft zu überdenken. Ihr Freund Marco, mit dem sie seit fünf Jahren zusammen ist, möchte unbedingt ein Kind, obwohl es in der Beziehung kriselt und Charlie weiß nicht, ob sie überhaupt bereit ist für Nachwuchs. Die Leben ihrer besten Freundin, die mit dem Rucksack quer durch Asien reist und ihres Kollegen Gerry der im Wohnwagen Richtung Balkan aufbricht, sehen dagegen so frei und abenteuerlich aus. Zusätzlich belastet Charlie der immer schlechter werdende Gesundheitszustand ihrer geliebten Oma. Erwachsen sein ist ganz schön schwer, denkt sich Charlie...

Lotte ist direkt und kantig, dabei liebenswürdig und vor allem ausgestattet mit einer großstädtischen Schnodderschnauze. Eines Nachts trifft sie in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Am nächsten Tag wird während ihrer Arbeit im Krankenhaus ein junges Mädchen eingeliefert, wenig später wird Lotte Zeuge einer Begegnung zwischen dem jungen Mädchen und Marcel. Die Blicke der drei kreuzen sich und Lotte ahnt, dass es diesmal keine Flucht für sie geben wird.

Stromberg - Der Film

— Stromberg - Der Film

Das 50-jährige Bestehen der Capitol-Versicherung muss gefeiert werden, dachten sich die Chefs, und luden alle Mitarbeiter in ein Hotel ein. Doch das Gerücht geht um, der Firma ginge es nicht sonderlich gut. Um der Arbeitslosigkeit im Falle der Filialschließung zu entkommen, bliebe nur noch der Wechsel zum Hauptsitz. Das ist natürlich DIE Aufgabe für Stromberg, der auf der Feier pausenlos versucht, den Vorzeigeabteilungsleiter herauszukehren und seine Mitarbeiter hinter sich zu bringen. Dass dieses Vorhaben in absolutem Chaos endet, ist abzusehen.

Zum ersten Mal in Ferdis Leben gibt es Grund zur Hoffnung. Was er nicht weiß: Jona tut nur so, als würde sie nichts sehen. Sie ist von zu Hause abgehauen, hat ihr Abitur geschmissen und braucht dringend eine Wohnung in Berlin. Nun wohnt Jona bei ihrer Cousine Cécile im Blindenwohnheim und spielt blind. Und wenn Ferdi das herausfindet, bringt er sich vermutlich um. Wie lange kann Jona diese Täuschung aufrechterhalten? Wie kann die Liebe, die ja angeblich blind macht, so überhaupt funktionieren?

Brunos (Julius Nitschkoff) unvernünftig-symbiotische Beziehung mit seiner Mutter Toni (Lana Cooper) wird vor eine Zerreißprobe gestellt, als ihre neue Partnerin Hannah (Karin Hanczewski) in den gemeinsamen Bungalow in Spanien einzieht. Bisher stand allein Bruno im Zentrum der Aufmerksamkeit seiner Mutter, jetzt muss er diese fortan zwangsweise mit Hannah teilen.

Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste

— Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste

Isabell Šuba, ambitionierte Nachwuchsregisseurin, hat es geschafft – einer ihrer Kurzfilme läuft auf dem wichtigsten Filmfest der Welt! Als sie auf den 65. Filmfestspielen in Cannes ankommt, wird sie vor vollendete Tatsachen gestellt: David, ihr unfähiger Produzent, hat gegen Bezahlung weitere Festivalgäste in ihr gemeinsames Apartment eingemietet. Die zweite Hiobsbotschaft: im offiziellen Wettbewerb läuft kein einziger Film von einer Frau! Isabell sieht ihre Bedenken bestätigt: Im Filmbusiness sollte sich Frau besser warm statt tief ausgeschnitten anziehen!

Markus Lindemann kehrt nach 20-jähriger Abwesenheit in den Ort seiner Kindheit zurück: das niederrheinische Meuchelbeck. Nicht ganz freiwillig. Eigentlich flüchtete Markus damals nach Berlin, um im pulsierenden Großstadtleben sein Glück zu suchen, fand dort aber hauptsächlich Misserfolge und Probleme. Immerhin bringt er nun seine 16-jährige Tochter Sarah mit, aber für die ist die Aussicht auf das Leben in der Provinz der reinste Horror.

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