Paolo Ferrari

Oscar, noch kein Kind mehr, sucht für seinen Vater nach Altmetall. Er verbringt sein Leben in improvisierten Mülldeponien inmitten von Resten. Welten voneinander entfernt und doch ganz in der Nähe liegt Stanley. Er räumt die Kirche gegen eine monetarisierte Gastfreundschaft auf, pflückt Früchte, hütet Schafe: alles, was seinen fremden Körper beschäftigt. Oscar, der junge Sizilianer, und Stanley, der Nigerianer, scheinen nicht viel gemeinsam zu haben. Abgesehen von dem Gefühl, in die Welt geworfen zu werden, dieselbe Ablehnung zu erleiden, dieselbe überwältigende Welle von Entscheidungen, die ihnen von anderen aufgezwungen werden.

Drive Me Home

— Drive Me Home

Zwei Jugendfeunde, Antonio und Agostino, begeben sich auf einen Roadtrip durch Europa, auf eine Reise zu sich selbst: Aufgewachsen in einem Dorf in Sizilien waren Antò (Vinicio Marchioni) und Tino (Marco D'Amore) voller Träume aus dem Provinzleben auszubrechen und gemeinsam irgendwo neu anzufangen. Doch dann verschwindet Tino und sie verlieren sich aus den Augen. Als Antò erfährt, dass sein Elternhaus versteigert werden soll, macht er sich auf die Suche nach Tino, dem einzigen Menschen, der noch wie Familie für ihn ist. Das Wiedersehen zwischen Antò und Tino, der als Lkw-Fahrer ein offen schwules Leben führt, ist angespannt. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise durch Europa, um Antòs Haus zu retten und erfahren dabei, was Heimat wirklich bedeutet.

In seiner Dokumentation widmet sich der italienische Filmemacher Carmine Amoroso dem Aufkommen der Pornografie im Italien der 1970er Jahre, die sich als besonderes Mittel zur Forderung nach Meinungsfreiheit entwickelt hat. So stellt er eine Gruppe von Rebellen in den Mittelpunkt seines Films, die damals mittels expliziter sexueller Darstellungen gegen Zensur und scheinheilige Moralvorstellungen protestiert haben. Sie alle haben damals ihren Beitrag dazu geleistet, mit dem radikalen Einstehen für (sexuelle) Freiheit Kirche, Politik und Institutionen zu erschüttern und damit den Weg für ein fortschrittlicheres Denken zu ebnen.

Ein Handwerker von bestürzender Dutzendhaftigkeit, wird Zeuge des zufälligen Sterbens eines einfachen Mannes genau wie er selbst.

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