Patrick Seletzky

Chris ist ein bislang sehr erfolgreicher junger Investment-Banker, dessen berufliche Erfolge nicht nur zu einem sehr gehobenen, rein materiell orientierten Lebensstil, sondern sogar zu einer Plakat-Kampagne seiner Bank führt, wo Chris als erfolgreicher Investment-Guru in Wien großformatig affichiert wird. Sein pedantisches, karriereorientiertes Leben ändert sich schlagartig, als durch eine vorerst verdeckte Betrugsmachenschaft eines seiner Konkurrenten in der Bank Chris unter Verdacht gerät, hohe Summen seiner Klienten abgezweigt und in dubiose Scheinfirmen- und Projekte investiert zu haben. Seine Karriere ist am Ende und Chris unternimmt zwei Selbstmordversuche. Gleichzeitig lernt er eine junge Putzfrau kennen, die "nebenberuflich" in Chris` Bank putzt, Alleinerzieherin zweier Kinder ist und eigentlich studiert. Carmen ist von ihrer Lebenseinstellung das genaue Gegenteil von Chris: sympathisch-chaotisch, wenig materiell geprägt und sieht das Leben mit völlig anderen Augen.

Wie man leben soll, weiß der übergewichtige Kunstgeschichte-Student Charlie lediglich aus einschlägiger Ratgeber- und Lebenshilfe-Literatur. Im wirklichen Leben sieht's eher traurig aus: Unbezahlte Rechnungen zwingen zur Annahme unglamouröser Jobs, nach dem Trennung von der Jugendliebe herrscht Flaute im Bett, und bei den Jungsozialisten wird zwar fleißig gekifft, doch Versorgungsposten bei der Partei sind rar. Hilft nur noch tagträumen. Oder Taxifahren. Wird Charlie irgendwann wissen, wie man leben soll?

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