Sibylle Brunner

Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.

Rosie kämpft um ihre Würde, Sophie um die Anerkennung der Mutter, Mario um die Liebe von Lorenz. Und Lorenz? Dem ist das alles zu viel… Eine Frau wie ein Vulkan, rotzfrech und unwiderstehlich - das ist Rosie, die partout ihre Unabhängigkeit bewahren will. Auch nach dem „Schlägli” - womit sie Sohn und Tochter ganz schön zusetzt. Deftiges Familiendrama mit frecher Schnauze und Schweizer Filmpreis für die sagenhafte Hauptdarstellerin.

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